Die Grundlage der Predigt bildete ein Satz aus Sprüche 22, Vers 10: Verrücke nicht uralte Grenzen … Und vergreife dich nicht an dem Acker der Waisen, so kann man den Vers weiter lesen.
Salomo warnt das Volk Israel, den Ärmsten – den Waisen – Land wegzunehmen, indem die Grenzen einfach verschoben wurden.
Unser „Feld bzw. Acker“ sind die uralten Grenzen des Evangeliums Jesu Christi. Diese Werte dürfen nicht verändert werden. Damit ist nicht die Kirche als Institution gemeint. Dort sind immer wieder Veränderungen nötig in der Organisation. Das Verhalten der Menschen, die Gesellschaft verändert sich. Manche Betagten sagen, früher war alles anders, heute ist alles erlaubt. Die „Kirchenzucht“ unterliegt neuen Regeln. Das Evangelium, die Werte und Grenzen für unsterbliche Seelen haben sich aber nicht verändert.
Wie ein Feld oder Acker 4 Seiten hat, so hat kürzlich unser Stammapostel in einem Gottesdienst 4 Grundwerte des Evangeliums herausgearbeitet, die nicht verrückt werden dürfen:
Glaube und Gottvertrauen Nur so kann die Zubereitung auf die Wiederkunft Christi erfolgen. Ohne Glauben kann eine Seele Gott nicht gefallen.
Dem Herrn nachfolgen Nachfolge bedeutet, die Nähe Gottes zu suchen. Durch das Wort Gottes wird der Weg zur Seligkeit gewiesen, es heilt alle selischen Krankheiten.
Opfer bringt Segen Zuerst segnet der Herr, dann danken wir dem Herrn für seinen Segen indem wir unsere Opfer bringen. Neben finanziellen Opfern sind es auch Zeitopfer und Verzichtopfer aus Liebe. Das Opfer Jesu ist der Mittelpunkt des Erlösungswerkes Gottes. Unser Opfer ist Dank für die Liebe Gottes, damit geben wir etwas dem Herrn zurück.
Gemeinschaft Dies ist der Reichtum der Kinder Gottes. Diese Gemeinschaft ist eine Bet- und Braut-Gemeinde. Die Sakramente geschehen in der Gemeinschaft.