Mit den am Bau Beteiligten, mit Apostel Martin Schnaufer, Bürgermeister Stefan Hammer, weiteren Vertretern der politischen und kirchlichen Gemeinden, mit Nachbarn und Freunden feierte die neuapostolische Kirchengemeinde Vöhringen am 11. Oktober 2013 Richtfest.
Der Rohbau des neuen Kirchengebäudes in der Tonaustraße ist fertiggestellt und mit dem Innenausbau wurde bereits begonnen. Alle waren herzlich eingeladen, um sich selbst einen ersten Eindruck des künftigen Gotteshauses zu verschaffen und die Freude der Gemeinde über den Baufortschritt zu teilen, die ihre neue Kirche mit „Herzblut“ erwarte und begrüße, wie Apostel Schnaufer feststellte.
Alles war getan werde, geschehe zur Ehre Gottes, damit ein Gebäude entstehe, in dem Gott wirken, könne, der christliche Glaube gelebt werde und die Gemeinde Zukunft und Sicherheit haben könne, so Apostel Schnaufer. Ein Kirchenneubau sei auch Zeugnis dafür, dass christliche Werte noch Gültigkeit haben.
Nach Ausführungen des Architekturbüros Bodamer zur Planung des beeindruckenden Kirchenraumes, wies Bürgermeister Stefan Hammer darauf hin, dass mit dem gegenüberliegenden Friedhof und der katholischen Kirche ein sakrales Dreieck als geistliches Zentrum entstehe. Mit dem Gebäude sei die städtebauliche Herausforderung gemeistert worden, ein als Kirche erkennbares Gebäude mit seiner Kubatur harmonisch in das Quartier einzufügen und gleichzeitig einen städtebaulichen Akzent zu setzen.
Vom höchsten Punkt des Kirchengebäudes, in etwa 8 m Höhe, verkündete der Bauunternehmer Karl-Heinz Frey seinen Richtspruch für das neue Gotteshaus:„…Zu seiner Ehr, zu seinem Ruhm, sei es geweiht als Heiligtum …. Mög er auch später gnädig walten, zu aller Heil, die hier verkehren um ihn voll Andacht zu verehren … „
Der Kinderchor, ein Bläserensemble, der gemischte Chor und das Orchester der Kirchengemeinde konnten zum ersten Mal die Akustik der neuen Räume ausprobieren und umrahmten die Feier mit Vorträgen, in denen ebenfalls Gott Dank und Ehre bezeugt wurde.
Nach dem Richtschmaus war Gelegenheit, sich in den neuen Räumen umzusehen. Von der Projektleitung wurden verschiedene Muster zur geplanten Einrichtung vorgestellt und viele Fragen zur Funktion und weiteren Ausführung beantwortet. Ein besonderes Highlight für Handwerker und Architekten war die Enthüllung der an diesem Tag erst ausgeschalten Altarrückwand: Eine 8 m hohe nach außen geneigte Betonfläche, in der die Maserung der in unterschiedlichen Reliefs angebrachten Holzschalung deutlich sichtbar ist.
Die Gemeinde Vöhringen freut sich nun auf die Einweihung des neuen Gotteshauses, die für das Frühjahr 2014 geplant ist.