Bischof Urs Heiniger besucht die Gemeinde Schramberg Am Sonntag, 13. Oktober 2013 besuchte Bischof Heiniger wieder einmal die Gemeinde Schramberg . Dem Gottesdienst, zu dem auch die Gemeinden Schramberg-Sulgen , Alpirsbach und Wolfach eingeladen waren, lag das Bibelwort aus Johannes 9, Vers 39 zu Grunde: „Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen, damit, die nicht sehen, sehend werden, und die sehen, blind werden“. Bischof Heiniger führte aus, dass Gericht, wie es im Bibelwort beschrieben werde, bedeute, Gutes von Bösem unterscheiden zu können.
Sich selbst recht zu erkennen und dann auch das Angebot Gottes zum Heil der Seele anzunehmen. Dazu sei es immer wieder notwendig, die Verbindung zu Gott zu suchen. Am schönsten und einfachsten sei dies in einem ernsthaften Gebet möglich. Er wünschte allen Gläubigen das schöne Erleben, dass wenn einmal die Lasten des Alltags zu sehr drücken, die Kraft aus der Gebetsgemeinschaft der ganzen Gemeinde für jeden einzelnen so recht spürbar werde. Gott sei jedem einzelnen immer wieder nahe, in dem es demjenigen, der sich gläubig in die Hand Gottes begebe möglich werde, auch schwierige Dinge mit Augen des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung zu sehen.
Bezirksevangelist Jörg Grözinger, der zu einem Predigtbeitrag gerufen wurde ergänzte, dass es immer auf den Standpunkt des einzelnen ankomme, wie oder was man von einer Sache sehe. Dazu wies er auf die bekannten Worte aus
Psalm 73 hin. Auch der Psalmist bringe dort zum Ausdruck, dass er beinahe gestrauchelt wäre, als er sah, wie es den Gottlosen doch so gut ging. Aber dann, als er ins Heiligtum ging und sich Gott zuwandte, hatte er eine andere Sicht auf die Dinge und „merkte auf ihr Ende“.
Der Gottesdienst wurde vom gemeinsamen Orchester und von den Sängerinnen und Sängern der vier Gemeinden musikalisch mitgestaltet. Nach der Feier des Heiligen Abendmahles beendete Bischof Heiniger den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
(CA/JW)