Die Religionsschüler der Gemeinden Rötenberg und Schramberg hatten im Unterricht das Thema „Gemeinschaft“ erarbeitet.
Um das theoretisch gelernte auch in die Praxis umzusetzen wurde ein Gemeinschaftsprojekt geplant. Es sollten die alten Pflanztröge vor der Kirche ausgeräumt werden. Mit Feuereifer und viel Elan machten sich die Kinder am Mittwoch, 26. Februar 2014 an die Arbeit. Allerdings musste bald festgestellt werden, dass der Thuja in einem der Tröge sich als sehr widerspenstig erweisen würde. Es wurde geschnitten, gegraben, gehackt und geklopft. Der Baum allerdings blieb bombenfest an seinem Platz. „Ja wenn wir jetzt einen Minibagger hätten“, sagte eines der Kinder. Den hatten sie aber nicht. Letztendlich dann die rettende Idee. „Wir probieren es mit einem Abschleppseil, das wir ans Auto anbinden“. Gesagt getan. Und tatsächlich, es gelang. Mit vereinten Kräften und der Unterstützung weiterer Helfer, die ganz unverhofft die Gemeinschaftsarbeit mit unterstützt haben, konnte der Thuja auf den Anhänger verfrachtet werden. Mächtig stolz auf das gelungene Werk ließen sich die Kinder anschließend die vorbereiteten Schnitzelwecken schmecken. Dass während dessen die Helfer den Platz um die Pflanztröge und den Eingang zur Kirche gesäubert haben, war einfach toll. Ganz herzlichen Dank dafür.
Wieder einmal konnte der Beweis angetreten werden, dass Arbeit in der Gemeinschaft nicht nur schweißtreibend sondern auch zielführend ist und letztlich das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt. Eines ist sicher, diese Religionsstunde wird keiner der daran Beteiligten so schnell vergessen.
(CA/MI)