Donnerstag, 02.10.2014 Selbstverteidigung Kinder- und Jugendprogramm Der Donnerstagnachmittag gehörte den Kindern und Jugendlichen, die bei Michael Stahl, einem ehemaligen VIP-Bodyguard und Fachlehrer für Selbstverteidigung zum Thema „Selbstverteidigung“ zu Gast waren.
Michael Stahl verstand es den Kindern mitzugeben, dass sich nur der recht verteidigen kann, der zu allererst Achtung vor sich selbst hat. In der Abendveranstaltung gab Michael Stahl dann einen Einblick in seine Arbeit an Schulen, Heimen und sonstigen Einrichtungen. Kinder brauchen – egal ob Opfer oder Täter – Zuneigung, Geduld und wahre Werte.
Ganz besonders gefreut hat den Gemeindevorsteher von Fluorn, dass er an diesem Abend Geschwister aus der Schuhkartongemeinde Straubenhardt-Schwann als Intermezzo-Gäste begrüßen konnte.
Freitag, 03.10.2014
Mahlgemeinschaft mal anders
Zum „Tages-Mahl“ – einer kulinarischen Busrundreise wurde am Freitag eingeladen. Ganz sicher etwas in dieser Form noch nie dagewesenes. Die Idee ein Tages-Mahl zu gestalten entwickelte sich daraus, dass es bislang nicht möglich ist im ökumenischen Rahmen gemeinsam Abendmahl zu feiern. Aber mit dem Tages-Mahl zu dem alle beteiligten Konfessionen einen Beitrag leisten konnten, sollte etwas ganz neues ausprobiert werden. Dass dieser Tag zu einem vollen Erfolg wurde, lag mit Sicherheit nicht nur am ökumenischen Oldtimerbus mit seinen beiden humorvollen und freudigen Schaffnern.
Die Vorspeise, leckere mit verschiedenen Salaten gefüllte Törtchen, wurde in der neuapostolischen Kirche in Fluorn serviert. Zudem bestand Gelegenheit sich an mehreren Schautafeln über die Kirche und ihre Glaubensinhalte zu informieren. Wer nicht zu Fuß zur nächsten Station im evangelischen Gemeindehaus in Fluorn gehen wollte, konnte jetzt den Bus nehmen und sich chauffieren lassen. Dass bestimmt die Hälfte aller Mitfahrenden einen Stehplatz hatte, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Zudem schmeckte die vorbereitete Kartoffelsuppe ausgezeichnet. Von dort ging es dann wieder mit dem Bus – oder auch zu Fuß – weiter nach Winzeln ins dortige Gemeindehaus. Hier gab es die Hauptspeise. Leckere Spaghetti waren von liebevollen Köchinnen und Köchen vorbereitet worden. Aber wie bei jedem richtigen Menü durfte natürlich auch die Nachspeise nicht fehlen, die dann in Waldmössingen darauf wartete verzehrt zu werden. Die Auswahl an Süßem war an diesem Tag wohl nicht zu überbieten.
Wer seine Essenszeiten nicht mit den Abfahrtszeiten des Busses koordiniert bekam, der ergänzte das Tages-Mahl mit einem Pilgergang, um von Waldmössingen wieder nach Fluorn zurück zu kommen, denn dort wollte schließlich das Auto wieder abgeholt werden. Eine gute Gelegenheit den Gedanken freien Lauf und das Erlebte auf sich wirken zu lassen.
Auch dieser Tag war ein voller Erfolg. Es ergaben sich schöne Gespräche mit bislang unbekannten Menschen. Die freudige Gemeinschaft tat ein Übriges. Eine tolle Idee mit bisher ungeahnten Möglichkeiten des ökumenischen Miteinanders.
1 St Intermezzo Night
Ab 18 Uhr waren die Jugendlichen zur 1 St „Intermezzo Night“ eingeladen. Bei bestem Wetter wurde gemeinsam gegrillt und zusammen gefeiert. Hilfsbereit engagierten sich unsere jungen Glaubensgeschwister. Seien es selbst gemachte Salate, Stockbrotteig, Leinwand oder Beamer. Ja selbst der große Grill wurde von Fluorn nach Waldmössingen transportiert. Und ganz klar wurde auch der Auf- und Abbau gemeinsam bewerkstelligt. Wenn auch der eine oder andere erwachsene Verantwortliche zu für ihn ungewöhnlich später Stunde ins Bett gekommen ist, so hat sich die Mühe für alle Beteiligten auf jeden Fall gelohnt. Ein schöner Abend unter Gleichaltrigen im ökumenisch christlichen Sinn ging viel zu schnell zu Ende, hat jedoch bleibende Eindrücke sowohl bei den Organisatoren als auch bei den Jugendlichen selbst hinterlassen.
Ein Vortrag zur Notfallseelsorge in der Turnhalle Fluorn rundete diesen erlebnisreichen Tag ab. Frau Armleder-Spreter machte deutlich, dass die Arbeit der Notfallseelsorger, die anlässlich eines Unglücksfalls gerufen werden, noch lange nicht abgeschlossen ist, wenn Sanitäter, Rettungskräfte und Ärzte ihre Arbeit getan haben. Die ehrenamtlich organisierte Arbeit verdient Respekt und Hochachtung.
Text: CA, Fotos: NAK/Kath. SE