Zum Adventsgottesdienst am 3. Advent besuchte Apostel Martin Schnaufer die Gemeinde VS-Schwenningen. Thema des Gottesdienstes war das in Matthäus 22 beschriebene Gleichnis von der königlichen Hochzeit mit dem Schwerpunkt auf den Versen 11 und 12: "Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an, und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
" Zu jener Zeit hatten die Eltern des Brautpaars den geladenen Gästen die Kleidung für die Hochzeit zu stellen. Der König, Vater des Bräutigams, sandte seine Knechte aus, um zur Hochzeit zu laden. Die Gäste wollten aber nicht kommen, die Einladung kam ihnen unpassend. Das sei im Gleichnis so ähnlich wie heute mit der Adventszeit, so Martin Schnaufer. Der Advent als Zeit der Selbstbesinnung passe nicht mehr in unser Zeitgefüge. Nachdem die erwählten Gäste nicht kommen wollten, ließ der König jeden laden, den die Knechte fanden. Apostel Schnaufer beschrieb einige hochzeitliche Gewänder, die für die Festgesellschaft bestimmt waren: - Das Kleid der Gnade, das Jesus uns anbietet, um von den Sünden frei zu werden. - Das Kleid der Demut - wenn der Segen ausbleibt und wenn es zu Irritationen kommt, kann das an fehlender Demut liegen - Das Kleid der Liebe zu Gott, Gott als den Höchsten zu lieben - Das Kleid der Nächstenliebe - mit dem barmherzigen Samariter als Vorbild. Apostel Schnaufer empfahl, die angebotenen Kleider anzunehmen - damit es einem nicht wie dem Gast ergehe, der kein hochzeitliches Gewand angelegt hatte, er wurde hinausgeworfen. In diesem Gottesdienst spendete der Apostel 13 Seelen aus Schwenningen und St. Georgen das Sakrament des Heiligen Geistes.