(12.10.2011) Unser Apostel Wolfgang Eckhardt hielt am Mittwoch einen Gottesdienst in Rottweil mit dem Wort aus Matthäus 13,45.46 „ Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
“
Nach dem Gebet des Apostels sang der Chor das Lied
"Kennst du den Freund , dessen Liebe so groß…."
Ein Freund ist einem nahe, man sieht ihn nicht nur ab und zu oder alle paar Jahre.
Man kennt und versteht ihn und man kann sich auf ihn verlassen.
Jesus ist unser bester Freund… er kennt uns sehr gut und lässt uns nicht im Stich.
Wir kennen Jesus auch: wir erleben seine Liebe und Gnade im Gottesdienst, ganz besonders auch durch das Abendmahl und die Sündenvergebung.
Diese Erkenntnis ist vergleichbar mit einem großen Schatz, einer wertvollen Perle.
Um in den Besitz einer wertvollen Perle zu kommen, muss man anderes verkaufen, man muss Opfer bringen, auf manches verzichten
Der reiche Jüngling wollte Jesus nachfolgen, konnte aber das Opfer nicht bringen, alles zu verkaufen. Wir müssen nichts „verkaufen“ , können uns aber von unguten Dingen trennen.
Eine Rebe wird gereinigt, manche Triebe werden entfernt, erst dann wird sie zur wertvollen Frucht . Die schlechten Triebe sind z. Bsp. Hader und Lieblosigkeit.
Jesus, unschuldig und ohne Sünde, hat die größte Ungerechtigkeit durch seinen Tod am Kreuz erleben müssen. Er hat nicht gehadert. Die Ungerechtigkeit hat er durch Versöhnung überwunden.
Alles Beispiele, die Opfer und Verzicht und Schmerz beinhalten.
Wir erleben auch manches Mal Ungerechtigkeiten oder wir sind ungerecht zu anderen.
Ein Wort, g edankenlos gesprochen, kann viel Unruhe, Missverständnisse und Verletzungen auslösen und kann lieblos wirken.
Manche Ärgernisse könnte man aber schnell ausräumen, wenn man sich erst einmal zurücknimmt und sich klar macht, um was es in unserem Glauben wirklich geht.
Unsere Perle ist Jesus … unser Vorbild.
Bischof Urs Heiniger unterstützte den Apostel mit einem Predigtbeitrag.
Die Zwillinge Luisa und Georg Yudin erhielten in diesem Gottesdienst das Sakrament der Heiligen Versiegelung.