Eine Einladung des Bezirksapostels und "eine besondere Beziehung zu dieser Region"
führten Stammapostel Wilhelm Leber am 22. Mai 2005 nach Waldshut: Für die Gottesdienstteilnehmer war die Überraschung perfekt, als Bezirksapostel Klaus Saur außerdem nicht nur vom "neuen" Stammapostel, sondern auch vom frisch in Ruhe gesetzten Stammapostel Richard Fehr begleitet wurde. Stammapostel Leber freute sich, seinen ersten Gottesdienst im neuen Amt in dem Gebiet zu halten, zu dem es durch die Herkunft seines Urgroßvaters starke Bindungen gebe (dieser stammte aus Wehr).Dem Gottesdienst lag das Wort zu Grunde, das der scheidende Stammapostel Fehr zu Pfingsten 2005 als Grußwort verwendet hatte: "Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr´s nicht meint" (Matthäus 24,44). In der richtigen Bereitschaft zu stehen, so führte Stammapostel Leber aus, sei die entscheidende Konstante im Leben der neuapostolischen Christen. "Nicht mit leeren Händen im Haus Gottes erscheinen" (Sirach 35,6 ff.), war ein weiterer Schwerpunkt seiner Predigt. Das Gegenteil von leeren Händen sei es, stets Dankbarkeit mitzubringen, das Bewusstsein der eigenen Fehler und Schwächen, Herzens-/Opfer darzubringen und Verlangen nach göttlicher Wegweisung und Frieden in sich zu tragen. "Wir wollen lernbereit, versöhnungsbereit und aufnahmebereit für das Wort der Liebe und Gnade sein und die Gnadenzeit nützen", appellierte auch Bezirksapostel Saur an die Gottesdienstteilnehmer, "dann sind wir bereit."Zum ganz persönlichen, unvergesslichen Erlebnis wurde der Überraschungsbesuch außerdem für Bischof Urs Heiniger und Ehefrau Jutta: Auch sie hatten nicht ahnen können, dass sie den Segen zum 25. Ehejubiläum nicht wie geplant vom Bezirksapostel, sondern von Stammapostel Leber empfangen würden.