„Gott ist die Quelle des Lebens“ Festliches Musizieren im Advent am Samstag, 6. Dezember und Sonntag, 7. Dezember Mehrere Hundert Zuhörer konnten auch in diesem Jahr zwei Konzertabende in der ehemaligen Klosterkirche in Oberndorf genießen, die mit einem Weihnachts-Potpourri von annähernd 300 Sängerinnen, Sängern und Instrumentalisten eröffnet wurden.
Chöre und Orchester des Neuapostolischen Kirchenbezirkes Dornhan ließen mit ihren musikalischen Darbietungen Momente der Besinnung in der Adventszeit verspüren und haben ihr Publikum die Freude an der Größe und Heiligkeit Gottes miterleben lassen.
Ein Kinderchor unter der Leitung von Jörg Weigold begeisterte gleich zu Beginn mit freudig vorgetragenen Weihnachtsliedern und dem gesungenen Psalmwort „Ich lobe meinen Gott“.
Dirigiert von Wilhelm Irion, begleitete das Bezirksorchester teilweise die Chöre, konnte aber auch mit instrumentalen Vorträgen wie dem „Ave verum corpus“ oder „Wir folgen dem Hirten“ überzeugen. Wolfgang Wöhrle, der einige Musikstücke auch am Klavier begleitete, gelang es, mit dem Projektchor durch ausdrucksstarke Vorträge, genannt sei das stimmgewaltig vorgetragene Zitat aus den Psalmen „Herr deine Güte reicht so weit“, das Publikum zu begeistern. Mit großer Klangfülle zog der von Siegfried Maier geleitete Männerchor dynamisch und kraftvoll unter anderem mit der Aufforderung „Komm zu dem Lebensquell“ oder der Bitte „Lass mich nicht aus deiner Gnade fallen“ die Zuhörer in seinen Bann.
Die Konzertabende setzen eine langjährige Tradition fort: Seit 30 Jahren erfreuen Chöre und Orchester des Neuapostolischen Kirchenbezirkes Dornhan ein großes Publikum in der ehemaligen Klosterkirche in Oberndorf. Während all der Jahre begleitete Reinhold Haas, Vorsteher der Kirchengemeinde Oberndorf, die Konzerte als Verantwortlicher für die umfangreiche Organisation. Bezirksältester Horst Schneider, Leiter des Kirchenbezirkes, dankte ihm herzlich für diese wichtige Arbeit im Hintergrund. Außerdem wünschte er den Zuhörern, dass die Vorträge dazu beitragen können, die momentan eher schlechte Stimmung zu bessern und erinnerte daran, dass neben der eigenen Einstellung und dem persönlichen Umfeld die Nähe Gottes Mut machen und inneren Halt geben kann.
Als Höhepunkt und Abschluss des Programms brachten alle Mitwirkenden mit den gemeinsam vorgetragenen Musikstücken „Wir möchten Jesum sehn“ und „Heilig ist der Herr“ noch einmal ihre Freude an der Musik, aber auch ihr Gottvertrauen zum Ausdruck.
An beiden Abenden wurde zu Spenden aufgerufen, die zu gleichen Teilen der Heilpädagogischen Gruppe in Alpirsbach und der Erich Kästner-Schule Oberndorf a.N. zur Verfügung gestellt werden. Frau Charlotte Orzschig, Vertreterin des Jugendamtes Freudenstadt, gab in einem Grußwort am Samstag Einblick in die Arbeit der heilpädagogischen Gruppe, die Kinder mit erhöhtem erzieherischem Bedarf und deren Eltern unterstützt. Für die Erich Kästner-Schule bedankte sich Frau Gabriele Sauter für die Unterstützung, die Kindern mit Defiziten im Wahrnehmungsbereich, in der Sprache und der Kommunikation zugute kommen soll.
Ein herzliches Dankeschön für jede Spende.