Der Sonntagsgottesdienst am 2. Februar 2020 in Schramberg hatte ein besonderes Gepräge, da Geschwister anwesend waren, die um den Segen zu ihrer Diamantenen Hochzeit gebeten hatten.
Dem Gottesdienst, den der Gemeindevorsteher, Priester Steffen Weik, hielt, lag das Bibelwort aus Johannes 1, Vers 17 zugrunde: „Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.“
Unser Glaube an Jesus Christus schenkt uns den Zugang zu Gnade und Wahrheit. Seit dem Sündenfall im Paradies vermag es kein Mensch, sich der Sünde zu entziehen. Selbst auf einem Neugeborenen lasten die Erbsünde und die daraus folgende Geneigtheit zur Sünde. So wirkt sich die Sünde nicht nur in seinem Verhältnis zu Gott, sondern auch zu seinem Nächsten aus. Doch Gott schenkt Gnade. Er steht zu seinem Volk – damals wie auch heute.
Die bisherige mosaische Gesetzesordnung, so deutet es das Bibelwort an, wird durch den Gottessohn überboten, weil er durch sein Opfer den Sieg über Sünde und Tod errungen hat. Der Glaube an Jesus Christus, seinen Opfertod und seine Auferstehung bringen den Sünder zurück in die vollkommene Gemeinschaft mit Gott.
Die Wahrheit verweist darauf, dass durch Jesus Christus das wahre Wesen Gottes wieder unter den Menschen offenbart wird. Gott ist ein liebender und helfender Gott, der in großer Barmherzigkeit und Geduld dem Menschen beisteht.
Gegen Ende des Gottesdienstes empfingen die Geschwister den Segen zur Diamantenen Hochzeit.
Der Gottesdienst wurde durch den Gemeindechor, das Gemeindeorchester und einem weiteren Beitrag umrahmt.