Da dieses Jahr nicht die Möglichkeit besteht, sich in der Gemeinde zu einer Weihnachtsfeier zu treffen, wurde für jedes Gemeindemitglied ein kleines Weihnachtspräsent organisiert.
Dieses wurde am dritten Advent verteilt. Es bestand aus einem kleinen Weihnachtsbäumchen und dem Gedicht Das Weihnachtsfest von Theodor Storm
Das Weihnachtsfest
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
und hauchen durch die Winterlüfte
und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken,
mich lieblich heimatlich verlocken
in märchenstiller Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich nieder,
anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlieder
ein goldner Kindertraum hernieder,
ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.
(Theodor Storm)