Gott schenkt sich uns in seinem Sohn Am 4. Adventssonntag, 22. Dezember 2013, besuchte Apostel Martin Schnaufer, der seit dem 1. September 2013 zuständige Apostel, zum ersten Mal die Gemeinde in Schramberg . Zu diesem Festgottesdienst waren auch die Nachbargemeinden Sulgen , Alpirsbach und Wolfach eingeladen.
Für die Gemeinde Sulgen hatte dieser Gottesdienst ein besonderes Gepräge. Der Apostel konnte einer Schwester die Gabe des Heiligen Geistes spenden.
Als Grundlage für den Gottesdienst wählte der Apostel das Bibelwort aus Maleachi 3, aus Vers 1: Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der HERR, den ihr sucht.
In seinen einleitenden Worten machte Apostel Schnaufer deutlich wie wichtig es ist, trotz der allgegenwärtigen Betriebsamkeit und der vielfältigen Aufgaben, die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest nicht zu kurz kommen zu lassen. Deshalb sei es gut und richtig, die Adventssonntage zur inneren Ruhe zu nützen, im Gottesdienst die Nähe Gottes zu spüren und neue Kräfte hinnehmen zu können. Glaubenskraft werde allerdings nicht allein durch die Predigt gewirkt, sondern auch ganz besonders dann, wenn in den unterschiedlichsten Lebenssituationen der Glaube unter Beweis gestellt werde.
Bezug nehmend auf das Bibelwort erinnerte Apostel Schnaufer daran, dass zur Zeit als Jesus geboren werden sollte, Johannes der Täufer als Gottes Bote auf das Kommen des Gottessohnes hingewiesen habe. Nur noch Wenige hätten auf den verheißenen Messias gewartet. Trotzdem habe Gott nichts Spektakuläres unternommen, um die Menschen damaliger Zeit auf die Geburt von Jesus Christus aufmerksam zu machen. Eines Tages sei es dann soweit gewesen: Jesus war geboren worden.
Auch heute geschehen keine besonderen Dinge, die auf die Wiederkunft Jesus aufmerksam machen würden. Es sei Aufgabe der Boten Gottes, vornehmlich des Apostelamtes, das Wiederkommen Jesus in den Herzen der Gläubigen wach zu halten. Um dafür bereit zu sein gelte es für jeden Einzelnen, seine ganz persönliche Adventszeit im Warten auf das Kommen Jesu Christi zu nützen.
Zum zweiten Teil des Bibelwortes „ und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht“ stellte der Apostel die Frage: „Wie suchen wir den HERRN?“
Indem wir in allen Lebenssituationen ernsthaft nach dem Willen Gottes fragen.
Bezirksevangelist Grözinger forderte in seinem Predigtbeitrag in Bezug auf das Wort „siehe“ aus dem Bibelwort dazu auf, nach Weihnachten nicht gleich zu vergessen wie wichtig es ist, sich auf das Kommen des Gottessohnes, die Wiederkunft Christi, vorzubereiten.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles beendete Apostel Schnaufer den Gottesdienst, der vom Orchester und Chor der eingeladenen Gemeinden umrahmt wurde, mit Gebet und Segen.
(CA/JW)