Der dreimal jährlich stattfindende Gottesdienst zum Gedächtnis der Entschlafenen wird an diesem Sonntag von Apostel Schnaufer geleitet. Er predigt über das Bibelwort aus Johannes 16,22 und erläutert das Heil aus Christus, welches sowohl den Lebenden als auch den Toten offensteht. Besonderes Gepräge erhält der Gottesdienst durch die Spendung der Gabe Heiligen Geistes, des Sakraments der Heiligen Versiegelung.
Die neuapostolischen Gläubigen aus den Gemeinden Rottweil, Villingendorf und Wehingen sind zum Gottesdienst eingeladen. Im Vorfeld wurden von den Gemeindemitgliedern auch Interessierte außerhalb der Neuapostolischen Kirche zu diesem Festtag eingeladen. Eine Chance, das Entschlafenenwesen besser verstehen zu können. Apostel Schnaufer weist darauf hin, dass wir sehr wenig darüber wissen, was nach dem Tod passiert. Sehr wohl gibt es aber Hinweise in der Heiligen Schrift, die uns helfen, das vollumfängliche Heil aus Christus zu erahnen, das nicht am Tod eines Menschen endet.
Ebenso wie die Jünger traurig waren, als Jesus seinen bevorstehenden Tod ankündigte, sind auch wir traurig, wenn wir uns von Menschen trennen müssen die wir lieben. Jedoch gilt damals wie heute die Hoffnung, dass es ein Wiedersehen geben kann und dies dann Freude auslösen wird. Was zunächst merkwürdig erscheint, erschließt sich dem Glaubenden.
Bezirksältester Knop und Gemeindeevangelist Schanz wurden zu Predigtbeiträgen an den Altar gebeten.
Nach der Sündenvergebung leitet der Kinderchor mit dem Stück "Wir haben einen Vater" die Heilige Versiegelung dreier Rottweiler Kinder ein.
Ein Gebet zum Gedächtnis der Entschlafenen, welches den Gottesdienst auch liturgisch von den übrigen Gottesdiensten unterscheidet, wird vom Orchester vorbereitet und klingt mit einem Stück, vorgetragen von Bratsche und Orgel aus.
Nach dem Gottesdienst gibt es reichlich Gelegenheit zum Austausch bei Kaffee und Häppchen.