Als Dank für die Aufnahme weißrussischer Kinder, die an den Folgen der Katastrophe von Tschernobyl leiden, gab ein hochkarätiges weißrussisches Ensemble ein Konzert in Triberg.
Am 26. April 1986 explodierte der Block 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl in der Stadt Prypjat nahe der weißrussischen Grenze. Unter den Folgen dieses Unfalls leiden die Menschen der Region noch heute, das Unglück wirkt sich sogar auf die Gesundheit der heute geborenen Kinder noch aus. An erster Stelle gilt es, die radioaktiven Belastungen in den Kinderkörpern zu senken. Dies gelingt durch einen mehrwöchigen, ärztlich betreuten Heilaufenthalt außerhalb der verseuchten Region bei Gasteltern am Hochrhein, im Schwarzwald und in der Schweiz. Eine Familie der neuapostolischen Kirche Triberg nimmt seit Jahren Kinder aus dieser Region für ein paar Wochen auf. Um sich für dieses deutschlandweite Engagement zu bedanken, besuchte eine Gruppe von Musikern, die teilweise der staatlichen weißrussischen Philharmonie Minsk angehören, unter anderem Triberg. Die Neuapostolische Kirche stellte ihr Kirchengebäude für ein Dankeskonzert zur Verfügung.