Mit einem Lobopferlied „Herr, hier bring ich dir mein alles, Leib, Seel und Geist dir dar“ (GB 120) stimmte sich die große Gemeinde in Dornhan auf den Gottesdienst ein.
Bezirksapostel Michael Ehrich in Begleitung des Apostels Wolfgang Eckhardt und des Bischofs Urs Heiniger sowie der Bezirksämter legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus
Hebräer 13,16 zugrunde: „Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.“
Gegenüber dem Opferdienst des alten Bundes habe sich für uns durch den Opfertod Jesu Christi eine neue Dimension aufgetan, betonte der Bezirksapostel und vertiefte diesen Gedanken mit dem
15. Vers aus Hebräer 13 : „So lasst uns nun durch ihn (Jesus) Gott allezeit das Lobopfer darbringen…“
Wenn hierzu auch das materielle Opfer zähle so gelte es, vor allem Gott das Lobopfer darzubringen.
Das schönste Lobopfer bestehe darin, wenn wir es Gott auch in Bedrängnissen und widrigen Verhältnissen darbrächten (
Apostelgeschichte 16,25 ).
Die uns geschenkten Reichtümer des Glaubens zu teilen böte sich in der Familie, in der Gemeinde aber auch mit allen Menschen an, mit denen wir zu tun hätten.
Auch wenn es nicht so leicht sei, die Herzen der Menschen zu erreichen, die keinen Bezug zum Glauben haben, bemerkte der Bezirksapostel, könnten wir durch ein vorbildliches Verhalten transparent machen, was es bedeutete, im Sinne Christi zu handeln und die Gemeinschaft mit Jesus Christus zu suchen.
In diesem Gottesdienst trat Gemeindeevangelist Werner Raisch nach fast 36 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im Kirchendienst nach Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand. In seiner persönlichen Ansprache dankte ihm der Bezirksapostel für seinen von der Nächstenliebe getragenen selbstlosen Einsatz auch im Durchleben schwerer persönlicher Leiden in der eigenen Familie.
Ihm wurden folgende Ämter anvertraut: 1976 Unterdiakon, 1978 Diakon, 1984 Priester, 2008 Gemeindeevangelist. Von 1990 bis 2009 wurde er als Gemeindevorsteher für Tennenbronn beauftragt und seit 05.11.2008 zusätzlich für die größere Nachbargemeinde Schramberg. Nach Zusammenführung der beiden Gemeinden im September 2009 diente er bis zu seiner Ruhesetzung als Vorsteher der Gemeinde Schramberg .
Aufgrund seiner vielfältigen Lebens- und Glaubenserfahrungen konnte der Evangelist vielen eine Hilfe sein. Sein lebensnahes Dienen am Altar stärkte die Anvertrauten in besonderer Weise. Mit seinem Dank verband der Bezirksapostel die Wünsche für einen gesegneten Ruhestand.
Als neuer Vorsteher für die Gemeinde Schramberg wurde Priester Hans-Peter Armbruster beauftragt.
Der Bezirksapostel konnte zwei Diakone für die Gemeinde Fluorn , einen Diakon für die Gemeinde Rötenberg und einen Diakon für die Gemeinde Vöhringen ordinieren.