Am Sonntag, den 16. Januar 2022 hielt Bischof Urs Heiniger den Gottesdienst in der Gemeinde Dornhan mit dem Bibelwort aus 1. Korinther 1, 9: „Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.“ Über Livestream waren zahlreiche Gemeinden angeschlossen.
Nach einem Neujahrsgruß sprach der Bischof einleitend über das Weltgeschehen und die widrigen Umstände. Im gleichen Atemzug gab er aber die Sicherheit, dass der himmlische Vater sich durch den Jahreswechsel nicht verändert hat. Er bleibt der treue Gott.
Die Zusage der Wiederkunft Jesus Christus wird sich erfüllen. Denn Gott ist treu. Dabei handelt es sich um einen wesentlichen Glaubensbestandteil. Damit Gott helfen kann, muss man ihm das Herz komplett ausschütten. Dazu gehören auch Zweifelsgedanken.
Gott offenbart sich einem Gläubigen nicht von Anfang an, wer er wirklich ist. Es handelt sich um einen Entwicklungsprozess. Der Bischof nannte als analoges Beispiel das Kennenlernen zwischen zwei Menschen. Als Außenstehender hat man sich eventuell schon folgende Frage gestellt: „Was soll das? Die beiden passen doch nicht zusammen.“ Entscheidend ist aber die Liebe.
Jeder Mensch wird mindestens einmal von Gott gerufen. Nicht wir haben uns erwählt. Entscheidend ist, dass wir den Ruf nicht nur anhören, sondern auch annehmen und erwidern. Nur dann ist es möglich, das Evangelium nach außen zu tragen.
Der Gottesdienst wurde durch Johannes Unger an Klavier und Orgel umrahmt.