Mit diesem Satz lässt sich der Konfirmationsgottesdienst am 11. April 2018 in Dornhan für Lilly Franz, Mara Haueisen, Julian Irion und Milan Moosmann aus den Gemeinden Dornhan und Rötenberg kurz zusammenfassen.
Bereits beim Betreten der Kirche und dem Blick auf den Altar, an dem die vier Namen der Konfirmanden in Holzherzen geprägt standen, wurde einem jeden bewusst, dass hier schon im Vorfeld mit viel Liebe ans Werk gegangen wurde.
So war das Bibelwort aus Epheser 5 Vers 1: „So folget nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder“ eine schöne Brücke zum Dienen von Bezirksevangelist Jürgen Armbruster. Die Konfirmanden, bis dato Kinder, sind ab dem Tag der Konfirmation offiziell Jugendliche und übernehmen Verantwortung für ihr Handeln und Tun in ihrem Glaubensleben. Trotz allem bleiben sie geliebte Kinder ihrer Eltern. Die Gewissheit, dass unser himmlischer Vater jedes seiner Kinder liebt, auch wenn einmal Fehler begangen wurden, soll allen immer die notwendige Sicherheit für die Zukunft geben. Die Begebenheit des „verlorenen Sohn’s“ bietet hier ein greifbares Beispiel.
Ein weiterer Schwerpunkt lag darin, aufzuzeigen, wie wir als Christen mit gutem Beispiel vorangehen und so unserem himmlischen Vater die Liebe zeigen können. „Vergeltet immer das Böse mit Gutem“ und „ein jeder gebe das was er kann“. Dadurch entsteht aktiv gelebter Friede. Streit, Vorwürfe und anderen etwaiges Fehlverhalten nachtragen sind nicht angebracht und unnötig. So wie wir es alle im Kindesalter auch erleben durften.
Der Konfirmandenlehrer, Priester Daniel Rieder, stellte den Konfirmanden ein ganz besonderes Zeugnis aus. „Ihr ward eine klasse Truppe und habt heute ein so besonderes Wort. Gott liebt Dich, vergiss das nie!“ Die erlebte Gemeinschaft im vergangenen Jahr verging viel zu schnell, war sehr intensiv und brachte unter anderem beim Gemeindepraktikum sichtbar hervor, was in den Konfirmanden steckt. Die Konfirmanden waren erstaunt über die vielfältigen ehrenamtlichen und unentgeltlichen Tätigkeiten, die zu einem funktionierenden Ablauf eines Gottesdienstes beitragen! Priester Rieder richtete hier den Appell an die Gemeinde: „Nun seid ihr alle an der Reihe, nehmt unsere neuen Jugendlichen in die Mitte und gebt ihnen die Möglichkeit aktiv und mit Freude mitzuarbeiten.“ Auch wenn die Konfirmanden während des Unterrichts das Beten vor Zuhörern meist gescheut haben, oder morgens zu Hause zu müde sind, legte er ihnen mit einem deutlichen Zahlenbeispiel nahe, es künftig unbedingt weiter zu üben. „Der Tag hat 1.440 Minuten – davon 5 Minuten morgens und 5 Minuten abends für das Gebet zu nutzen, das bringt Euch Sicherheit, ihr werdet sehen.“
Nachdem der Konfirmandenbrief mit den persönlichen Zeilen des Stammapostels verlesen wurde übernahm gerne der Jugendchor der beiden Gemeinden die Überleitung zur Segenshandlung mit dem Lied „Ich bin ja geborgen in Jesu“. Hiermit brachten die Jugendlichen die Geborgenheit in ihrer Mitte zum Ausdruck und die Freude auf das was künftig gemeinsam erlebt werden darf. So sprach Bezirksevangelist Armbruster bei den vorbereitenden Worten zum Konfirmationsgelübde erneut die ganze Gemeinde an, doch aktiv dazu beizutragen, eine echte Wohlfühlgemeinde zu sein.