Am Sonntag, 22. April 2018 besuchte Bischof Urs Heiniger die Kirchengemeinde Schramberg. Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus Matthäus 25, Vers 36: „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.“
Zu Beginn des Gottesdienstes sprach unser Bischof an, dass jeder Einzelne mit unterschiedlichsten Erwartungen an den Gottesdienst gekommen ist. So manche Fragen und Wünsche hat der Einzelne mitgebracht. Manchmal bleiben Wünsche unerfüllbar. Gott aber steht in jeder Situation dem Einzelnen bei; auch wenn es nicht immer erkannt wird.
Ohne den Glauben, der Werke der Liebe hervorbringt, kann man keine ewige Gemeinschaft mit Gott haben. Was sind denn solche Werke? Es sind Taten aus der Liebe heraus. Der Bischof stellte die Frage in den Raum, wie wohl unsere Taten vom lieben Gott gesehen und gewertet werden. Dabei geht es in erster Linie um unsere innere Einstellung. Wir wollen werden wie Jesus war, auch wenn wir nie vollkommen sein können wie er es war. Deshalb ist für uns auch das Heilige Abendmahl so wichtig, bei dem die Sünden vergeben werden.
Der Bischof rief auch dazu auf, den Nächsten zu sehen wie ihn Jesus sieht. Jesus hat jeden lieb und möchte jedem das Heil nahe bringen. Wir alle sollen Taten der Nächstenliebe tun. Dazu gab Jesus das Gleichnis vom Endgericht, in dem er die Menschen dazu aufruft, ihr Verhalten gegenüber Gott und den Mitmenschen zu überdenken und ihr Leben konsequent in der Gottes- und Nächstenliebe zu führen.
Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden Hirte Uwe Bergmann und Priester Rainer Pfeiffer gerufen.
Der Gottesdienst wurde von Beiträgen des Chores und des Orchesters umrahmt.