Wieder einmal war es soweit. Die Konfirmandenjahrgänge 17/18 und 18/19 gingen gemeinsam auf Konfirmandenfreizeit. Dieses Jahr ging es ins Tipi-Dorf nach Wolfach. Ein Dank geht an die Eltern, die sich bereit erklärten, die Teilnehmer in Fahrgemeinschaften ins Tipi-Dorf zu fahren und auch wieder abzuholen.
Voller Neugier wurden dort natürlich als Erstes die großen Tipis unter die Lupe genommen, welche die Behausung für das Wochenende darstellten. Nach Einzug in die Tipis wurde zum Abendessen gegrillt. Am Lagerfeuer am Abend trugen Kennenlern- und Gesellschaftsspiele zur allgemeinen Erheiterung bei. Auch das Konfirmandenpraktikum wurde von den letztjährigen Konfirmanden den Diesjährigen vorgestellt. Zu später Stunde wurde das Tipi-Dorf von mehreren Jugendlichen aus dem Bezirk „überfallen“, welche zwei von unseren Teilnehmern in den Wald „entführten“. Aufgabe der Gruppe war es natürlich, die Entführten wieder zu finden und schließlich mit verschiedenen Aufgaben wieder frei zu kaufen. Nach so viel Aufregung war zum Tagesabschluss Entspannung am Lagerfeuer mit grillen von Marshmallows und Stockbrot angesagt. Danach war in den Tipis erstaunlich früh dunkel und schläfrige Ruhe eingekehrt.
Der nächste Morgen begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Als erster Programmpunkt des Tages wurde eine Konfirmandenstunde durchgeführt. Im Anschluss daran wurde der von uns eigens durchgeführte Gottesdienst im Tipi-Dorf vorbereitet. In Gruppen eingeteilt – wie Musik, Blumenschmuck, Diakonendienst, Gottesdienstvorbereitung und Kirchenraum richten – hatte jeder etwas zu tun.
Der Rest des Nachmittags stand der Gruppe auf dem großzügigen Gelände zur freien Verfügung. Das perfekte Wetter animierte zu Outdoor-Spielen wie Federball, Indiaka, Wikinger Schach, Volleyball, Fußball, Kartenspiele, aber auch zu einer Wasserschlacht. So kam der Spaß für niemanden zu kurz.
Nach dem Abendessen versammelte sich die Gruppe erneut am Lagerfeuer, um noch einmal das leckere Stockbrot und Marshmallows zu grillen. Gesellige Gespräche und neue Freundschaften machten den Abend kurzweilig. Als die Dämmerung einkehrte wurden Fackeln gezückt und am Lagerfeuer entfacht. Eine lange Lichterkette zog sich in der Dunkelheit bei der Fackelwanderung über Wald- und Wiesenwege. Mit einem gemeinsamen Tagesabschluss endete schließlich auch dieser Tag.
Am Sonntagmorgen wurde zuerst wieder gemeinsam gefrühstückt. Im Anschluss war ein Kleiderwechsel für den Gottesdienst angesagt. In den jeweiligen Gruppen vom Samstag wurde alles für den Gottesdienst vorbereitet. Der naturbelassene Altar aus rotem Schwarzwald-Buntsandstein wurde gerichtet, die Bänke zum Sitzen aufgestellt, der selbstgebastelte Opferkasten bereitgestellt und die gebastelten Liednummern aufgehängt. Ein paar Konfirmanden übernahmen den Diakonendienst und begrüßten die Gottesdienstteilnehmer. Vor dem Gottesdienst gab es eine 15-minütige Einstimmung, die am Vortag von der Teilgruppe vorbereitet und nun vorgetragen wurde. Um 9.40 Uhr begann auch schon der Gottesdienst unter freiem Himmel von Peter Lehmann durchgeführt. Es war eine sehr bewegende Atmosphäre in diesem ganz besonderen Gottesdienst. Nach dem Mittagessen stand dann nochmal Freizeit für alle an, bevor es an das Aufräumen und Zusammenpacken ging. Um 15 Uhr hieß es Byebye Tipi-Dorf, denn die Eltern, die sich zum Fahrdienst meldeten, standen zur Heimfahrt bereit.
Wir Betreuer bedanken uns bei euch für dieses gelungene Wochenende, zu dem ihr so perfekt beigetragen habt. Ihr seid super!