Apostel Martin Schnaufer besuchte am Mittwoch, den 26. September 2018, die Gemeinde Alpirsbach. Eingeladen waren auch die Gemeindemitglieder aus Schramberg, Sulgen und Wolfach. Ein besonderes Gepräge erhielt der Gottesdienst dadurch, dass ein langjähriger Priester aus Alpirsbach in den Ruhestand versetzt wurde.
Seinem Dienen legte Apostel Schnaufer ein Wort aus 1. Korinther 1, die Verse 26 und 27 zugrunde: "Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist."
In seinem Dienen ging er zunächst auf das Sängerlied: „Das sei alle meine Tage“ (Gesangbuch Nr. 363) ein. Wenn wir uns mit der Frage, ob der Herr in uns regiert, ernsthaft beschäftigten, relativierten sich alle anderen Fragen und Probleme.
Bezugnehmend auf das Textwort machte der Apostel darauf aufmerksam, dass die Sicht Gottes eine andere ist als die der Menschen. Die Gemeinde Korinth bestand aus einfachen und ungebildeten Menschen. Paulus erklärt in dem Bibelwort, dass Gott absichtlich einfache Menschen erwählt hat – nicht deswegen, weil Bildung oder soziale Stellung ein Hindernis für die Erlösung darstellen – sondern um zu zeigen, dass nur der Glaube an Jesus Christus erretten kann.
Wir erfüllen unseren Dienst dort, wohin Gott uns sendet. Paulus hat auch im Gefängnis seine Berufung wahrgenommen (Philipper 1, 12).
Wenn wir Gott dienen,
Unser Warten auf das Kommen Jesu sollen wir auch nicht von irdischen Schwierigkeiten abhängig machen. Wir warten auf die Wiederkunft Christi, weil wir bei ihm sein wollen!