Am Mittwoch, 19. April 2023, feierte Apostel Martin Schnaufer einen Gottesdienst in Rötenberg, wozu auch die Gemeinden Alpirsbach und Fluorn eingeladen waren. Eingeläutet wurde das Dienen des Apostels mit dem Chorlied „Neunundneunzig Schafe…“ in dem die Liebe des Hirten besungen wird, der die Seinen in den unterschiedlichsten Lebens- und Glaubenssituationen sucht.
Auf dieses Lied der Sänger eingehend machte Apostel Schnaufer darauf aufmerksam, dass der Herr dann und wann die Seinen als Friedensstifter, als diejenigen, die bereit sind zur Versöhnung oder auch in den Reihen der Beter sucht. Vor allem und ganz besonders auch dann, wenn wir uns selbst gerade nicht dort sehen. Eben dann dem Herrn nicht den Rücken zuzuwenden, sondern in der Gemeinschaft mit ihm zu bleiben und diese auch zum Nächsten zu praktizieren, war der Rat des Apostels an die Gemeinde.
Im Bibelwort aus Matthäus 12, 29, welches dem Gottesdienst als Grundlage diente, ist das Bild des Starken beschrieben, in dessen Haus nur dann eingedrungen werden kann, wenn er gefesselt ist. Dazu erläuterte Apostel Schnaufer, dass der Starke vom Bösen nur schwerlich bezwungen werden kann, wenn er ganz in der Gemeinschaft verwurzelt ist. Jesus Christus, der immer die Gemeinschaft und die Verbindung zu Gott dem Vater gesucht und bei so mancher Gelegenheit auf ihn verwiesen hat, ist allen Gläubigen darin Beispiel und Vorbild, sich vom Bösen nicht gefangen nehmen zu lassen. Von Christus zu lernen, Gott zu vertrauen, im Leben und im Glauben, gab der Apostel den Anwesenden als Botschaft mit.
In diesem Gottesdienst traten zwei langjährige ehrenamtliche Seelsorger aus Rötenberg und Fluorn in den Ruhestand. Beide hatten viele Jahre lang das dem Herrn gegebene „Ja“ mit Leben gefüllt und ihre Zeit und Kraft in den Dienst des Herrn gestellt und ihr Herz der Gemeinde geschenkt. Dafür dankte der Apostel den beiden und entlastete sie von ihren Aufgaben als Priester und Diakon.
Als neuen Priester für die Gemeinde Rötenberg ordinierte Apostel Martin Schnaufer den bisherigen Diakon Jörg Weigold.