Ukranische Flüchlinge aus den Gemeinschaftsunterkünften besuchten das Uhrenindustriemuseum in VS-Schwenningen.
Natalie Leva übersetzte ins Russische. Dabei war das Personal des Museums überrascht, dass sich einige Fachbegriffe im Russischen genau so anhörten wie im Deutschen. Das war dann auch schnell aufgeklärt: Für viele Begriffe, die erst mit der Industrialisierung entstanden, gab es im Russischen keinen passenden Wortschatz. Sie wurden dann einfach aus dem Deutschen übernommen. Die Besucher zeigten sich sehr interessiert und stellten auch Fragen, wie die Arbeiterschaft früher sozial abgesichert war. Beeindruckt war die Gruppe, wie früher ohne jegliche Elektronik präzise gearbeitet werden konnte. Finanziert wurde der Museumsbesuch durch human aktiv e.V., dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche, um durch das Verständnis unserer Geschichte die Integration zu fördern.