Auf unserem Speiseplan stand für den heutigen Mittag Ravioli! Mögen die Meinungen und Geschmäcker auseinander gehen, aber bei so einem Zeltlager ist das ein Hochgenuss!! Jeder ließ sich mindestens zweimal seinen Teller füllen.
Danach hatten wir eine Stunde zur freien Verfügung in der wir schon anfingen unsere Bilder zu gestalten. Liebe: "Lass Immer Eine Brücke Entstehen" war unser Leitsatz bei dem uns einiges einfiel. Eifrig wurde gemalt und geschrieben und es entstanden richtig kleine Kunstwerke. Danach bastelten wir Heuherzen die wir mit unseren Naturmaterialien aus dem Wald verzierten. Die Begeisterung wuchs von Minute zu Minute. Und so fertigten die meisten gleich mehrere Exemplare an. Die gesammelten Steine wurden bunt bemalt. Thilo baute mit Jörg (einem unserer Betreuer) gemeinsam eine Brücke aus Tannenzapfen, Rinde und Stecken. Und es entstand die Idee, damit für den nächsten Sonntag unseren Altar zu schmücken um somit die ganze Gemeinde an unserer Freude und Begeisterung teilhaben zu lassen.
Nachdem wir unsere Kreativitäten beendet hatten, studierten wir zwei neue Lieder ein, die wir an unserem nächsten Event "Erntedank" vortragen wollen. Auch das hat riesig Spaß gemacht. Mit Schellen und Rasseln, Kastagnetten und Triangel musizierten wir in den hellsten Tönen.
Am Abend grillten wir am Lagerfeuer unsere Würste und überraschend tauchte unser Vorsteher auf. Wir nahmen ihn in unserer fröhlichen Runde auf und berichteten ihm von unserem Erlebten. Ich glaube mit unserer Begeisterung konnten wir ihn anstecken und sicherlich bedauerte er in diesem Augenblick nicht einer von uns zu sein.
Gegen später zündeten wir wieder unsere Fackeln an und streiften durch die "Wildnis". Zwischenzeitlich hatte niemand mehr Angst vor der Dunkelheit, dem Wald, den unbekannten Geräuschen. Wir fühlten uns sicher und geborgen und hatten dadurch viel Spaß.