Vieles habe sich in den vergangenen 50 Jahren geändert.
Nicht alles aber sei für die Seele besser geworden, so Bezirksvorsteher Horst Schneider im Jubiläumsgottesdienst. Er bescheinigte im Beisein des Sulzer Bürgermeisters Gerd Hieber den neuapostolischen Christen, dass sie eine lebendige, opferfreudige Gemeinde sind.
Wie vielerorts waren auch hier die Anfänge bescheiden. Der aus Oberndorf zugezogene neuapostolische Postbeamte Ernst Heinle stellte seine Wohnung für Gottesdienste zur Verfügung. Zwei Jahre lang gehörte Sulz als Filiale zur Nachbargemeinde Vöhringen. Am 1. Januar 1952 wurde sie selbständig. Schnelles Wachstum machte es notwendig, dass noch im gleichen Jahr ein größeres Lokal gemietet werden musste. Im Jahr 1958 konnte die erst, auf dem Fundament eines Kinos erbaute Kirche bezogen werden.
Nachdem eine Renovierung aus Kostengründen nicht mehr angebracht war, entschloss man sich zu einem Kirchenneubau, der am 11. April 1999 eingeweiht wurde.