Wer sagt denn ihr, dass ich sei? Diese Frage, die Jesus nach Matthäus 16, Vers 15 seinen Jüngern stellte, richtete Bezirksapostel Michael Ehrich am Samstag, 20. Mai 2006 an mehr als 500 Schulkinder (bis 14 Jahre) des Apostelbezirkes Freiburg, die an diesem Nachmittag zu einem besonderen Gottesdienst in der neuapostolischen Kirche in Dornhan zusammengekommen waren.
Ganz so einfach war die Antwort gar nicht. Selbstverständlich wussten alle, dass Jesus Gottes Sohn ist, aber was das genau heißt, warum Jesus auch Christus genannt wurde und wie lange es Jesus eigentlich schon gibt, waren doch Fragen, bei denen zuerst einmal nachgedacht werden musste. Dank der lebhaften Beteiligung der kleinen Gottesdienstteilnehmer blieb aber keine der Fragen offen, auch nicht die nach den Wundern und Verheißungen, die Jesus getan oder gegeben hat.
Apostel Wolfgang Eckhart und Bischof Urs Heiniger erarbeiteten mit den Kindern unter anderem, was es heute bedeutet, dass Jesus bei uns sein wird, bis an das Ende der Welt und dass er wiederkommen wird.
Seit erst vier Wochen ist Bezirksapostel Michael Ehrich Leiter der neuapostolischen Gebietskirche Süddeutschland. Weil ihn die Kinder deshalb noch nicht so gut kannten, er war bisher im Raum Karlsruhe tätig, durften sie ihn gleich zu Beginn des Gottesdienstes fragen was sie interessierte. Auch die Lehrkräfte und Seelsorger, die die Kinder aus den verschiedenen Gemeinden nach Dornhan begleitet haben, wissen nun, welches Auto der Bezirksapostel fährt, welche Hobbies er hat, wo er wohnt, wie alt, wie groß und wie schwer er ist. Nur seinen Spitznamen wollte er nicht verraten.
Mehr als die Hälfte der Kinder umrahmten den Gottesdienst in einem großen Kinderchor und etwa 50 kleine Musiker zeigten eindrucksvoll ihr Können mit Streich-, Blech- und Holzblasinstrumenten. Mit einer kleinen Süßigkeit wurden die Kinder wieder nach Hause verabschiedet.