Am Sonntag, 30. August 2009, hielt Apostel Wolfgang Eckhardt einen Festgottesdienst mit dem Bibelwort aus Matthäus 21, Vers 14: „Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilte sie“. Jesus Christus, der alle Gewalt hat im Himmel und auf Erden, war und ist heute im Tempel.
Nur in Jesus Christus ist Heil. Er hat Blinden und Lahmen geholfen. Dies ist eine relativ kleine Gruppe. Gott will aber, dass allen Menschen geholfen werde. Deshalb ist das Eintreten Gottes nicht auf körperliche Hilfe begrenzt. Es geht um das Heil der Seele. Die geistige Sehkraft kann nachlassen. Die Glaubensfüße, das Gebetsleben, können erlahmen. Im Sendungsauftrag des Apostolats ist Jesus im Tempel. Das heißt, nicht die ein Amt tragenden Personen sind maßgebend, sondern der Herr als Sender.
Jesus hat laut Lukas 21, 25 – 28 Zeichen seiner Wiederkunft genannt, unter anderem „das Brausen und Wogen des Meeres und die Kräfte der Himmel, die ins Wanken kommen“, Hinweise auf umwälzende Veränderungen. Wer denkt da nicht an Themen wie Klimawandel und deren Auswirkungen in der Zukunft. Mit dem Hinweis „dann erhebet eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht“ soll trotz Sorge die Zuversicht überwiegen, dass der Herr sein Erlösungswerk vollenden wird.
In diesem Gottesdienst wurde Priester Edgar Moosmann nach über 40 Jahren Amtstätigkeit in den Ruhestand versetzt. Zuvor durfte er sich noch einmal an die Geschwister wenden.
Die Arbeit als Amtsträger sei je länger je schöner geworden. Er richtete einen Appell besonders an die jungen Brüder, sich dem Ruf als Amtsträger zu dienen nicht zu verweigern.
Auch Bischof Urs Heiniger sprach zu der Festgemeinde. Er betonte, dass die Mitarbeit im Erlösungswerk Gottes unter dem Strich Freude und Kraft für die Seele auslöst.
Eine Mutter und ihr Kind aus der Gemeinde Hopfau empfingen das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Für die kleine Gemeinde Hopfau – so der Apostel – sei dies ein beachtlicher Zuwachs.
Danach wurde die durch die Zurruhesetzung entstandene Lücke durch die Ordination von Diakon Jan Glatthaar zum Priester wieder geschlossen.
Priester i. R. Hauschild und seine Gattin erhielten nach 60 Ehejahren den Segen zur Diamantenen Hochzeit. Ihre Heimat ist Magdeburg, Sachsen-Anhalt. Kurz vor dem Mauerbau in Berlin flüchtete das Paar nach Menden/Westfalen, wo Priester i. R. Hauschild viele Jahre als Seelsorger tätig war. Vor über 20 Jahren kam das Paar „wegen der guten Luft“ nach Dornhan.