Am Mittwoch, 8. April 2010 besuchte Apostel Wolfgang Eckhardt die Gemeinde Rötenberg.
Er diente mit dem Wort aus 1. Johannes 5, Vers 5 „ Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist? “
Zunächst erinnerte er an drei markante Punkte aus dem vergangenen Ostergottesdienst die zeigen, was neues Leben ist.
Neues Leben ist, wenn
Jesus Christus die Regentschaft in unserem Leben übernommen hat
man den Frieden des Auferstandenen in sich trägt und weitergibt
die Freude am Sieg Christi über Sünde und Tod unser Miteinander prägt
„Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm“. Die Liebe Gottes zieht uns zu sich. Und das schafft Zuversicht.
Der Glaube muss gegründet sein in Gott, im Evangelium, dass Jesus der Sohn Gottes ist.
Anhand eines Beispiels eines Konfirmandenlehrers zeigte der Apostel, dass es nicht ausreicht, nur zu glauben. Man muss auch das Angebot Gottes annehmen. Ein Konfirmandenlehrer zeigte seinen Konfirmanden einen 10-Euro-Schein und fragte, ob sie glauben, dass der Schein echt ist. Die Konfirmanden bejahten es. Dann fragte er, ob sie glauben, dass er einem von ihnen diesen Schein schenkt. Wieder bejahten sie es. Er wiederholte diese Frage; wieder bejahten sie es. Nachdem er die Frage noch einmal stellte, stand ein Mädchen auf, ging zu dem Lehrer und nahm ihm den Schein aus der Hand.
Was ist Welt? Welt ist nicht das, was außerhalb der Kirche ist. Welt hat mit Gedankenwelt, mit der eigenen Meinung zu tun. Dazu zeigte der Apostel einige Begebenheiten aus der Heiligen Schrift. Er erwähnte den reichen Jüngling, der sich nicht von seinem Reichtum trennen konnte. Safira und Hananias haben sogar gelogen, weil sie sich nicht von allem trennen konnten, was sie für den Verkauf eines Ackers bekommen hatten. Selbst die Jünger stritten sich immer wieder einmal und Jesus musste ihnen immer wieder die Augen öffnen. Wir sollen immer wieder die Kraft aus dem Glauben ziehen, um überwinden zu können.
Wir wollen das Evangelium ernst nehmen! Wir wollen dem Herrn nachfolgen auf dem Weg, den er gelegt hat. Wir dürfen die Verheißung immer vor Augen haben, die Jesus selbst gegeben hat: „Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass ihr seid, wo ich bin“.
Im Anschluss an den Predigthauptteil unterstrichen vier Glaubensbrüder mit ihrem Liedvortrag „Du mächtig Wort in hehrem Schall vom Zionsberge tön’ …“ die Ausführungen des Apostels.
Außerdem empfingen in diesem Gottesdienst zwei Kinder die Heilige Versiegelung.