Am Donnerstag, 29. Juli 2010 besuchte Apostel Wolfgang Eckhardt die Kirchengemeinde Sigmarswangen.
Diesem Festgottesdienst legte der Apostel das Wort aus Johannes 13, Vers 7 zugrunde: „Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren.“
Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Apostel darauf ein, dass er überzeugt ist, dass jeder Einzelne mit dem Wunsch und dem Sehnen in den Gottesdienst gekommen ist, vom lieben Gott gesagt zu bekommen, was man tun soll, um letztlich das Ziel des Glaubens erlangen zu können. Der Apostel zeigte zwei Personengruppen, die der Herr Jesus während seiner Erdenzeit besonders gesegnet hat: zum einen die Kinder – die er besonders geliebt und gesegnet hat – und zum anderen seine Jünger. Was hat das in der heutigen Zeit zu sagen? Man soll ein grenzenloses Vertrauen und einen unerschütterlichen Glauben an Gott haben. Und man soll die Erkenntnis haben, wer Jesus war, nämlich der Sohn Gottes. Um heute im Gottesdienst gesegnet zu werden bedarf es eben dieser 3 Punkte: Gottvertrauen, Glauben und Erkenntnis. Dessen sollte man sich immer bewusst sein.
Bezugnehmend auf das Textwort sagte der Apostel, dass es oftmals Situationen zu durchleben gilt, die man nicht versteht. Er nannte hierzu einige biblische Beispiele:
Für einen Noah war es sicherlich keine klare Angelegenheit, als er von Gott den Auftrag zum Bau der Arche bekam. Sicher wurde er auch manches Mal verspottet. Aber er hatte Vertrauen zu Gott; und wurde am Ende errettet.
Ein Abraham durfte die Erfüllung der Verheißung Gottes erleben, in dem er einen Sohn bekam. Und dann bekam er von Gott den Auftrag, ihm diesen Sohn zu opfern. Es ist nicht vorzustellen, was in Abraham vorgegangen ist. Und dennoch hielt er an seinem Glauben und am Vertrauen Gott gegenüber fest. Am Ende durfte er erleben, wie Gott rechtzeitig eingegriffen hat.
Ein Josef musste viel durchleben. Er wurde von seinen Brüdern verkauft, kam schließlich ins Gefängnis. Doch sein Glauben und sein Vertrauen zu Gott wurde belohnt und er wurde letztlich sogar zum zweit mächtigsten Mann.
Hiob musste viele Kämpfe bestreiten. Er hielt an seinem Glauben zu Gott fest und vertraute ihm. Er wurde am Ende reich gesegnet.
Der Apostel gab als Ratschlag ein Wort aus Hebräer 10, Vers 35: „Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld habt ihr nötig, damit ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt.“
In allen Lebenssituationen soll man nie das Vertrauen und den Glauben zu Gott verlieren, auch wenn man oftmals nicht versteht, warum etwas gerade so zu Durchleben gilt. Der Herr will nicht, dass auch nur eine Seele verloren geht.
Am Ende des Gottesdienstes spendete der Apostel einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Außerdem ordinierte er einen Diakon für die Kirchengemeinde Sigmarswangen.