Unter dem Motto „Brich an, du schönes Morgenlicht“ hatte der neuapostolische Kirchenbezirk Dornhan zu Benefizkonzerten in die ehemalige Klosterkirche in Oberndorf a.N. eingeladen.
Wie schon in den vergangenen Jahren wurden wegen der erfahrungsgemäß großen Resonanz zwei Konzertabende mit identischem Programm veranstaltet. Bezirksältester Horst Schneider, Leiter des Kirchenbezirks und sein Stellvertreter, Bezirksevangelist Jörg Grözinger, konnten an beiden Abenden 800 Besucher, darunter viele Stammgäste und Vertreter der politischen Gemeinden, begrüßen.
Nach einem von allen Mitwirkenden schwungvoll vorgetragenen Weihnachtslieder-Potpourri übertrug sich die Freude und Begeisterung der kleinen Sängerinnen und Sänger und ihrer Dirigenten Jörg Weigold und Sandra Ostertag (Rötenberg) mit den Vorträgen „Danke, Herr Jesus“, „Engel haben Himmelslieder“, begleitet von Ann-Katrin Fanta am Klavier und dem „Christmas Waltz“ auf das Publikum. Dirigiert von Wilhelm Irion (Rötenberg) setzte das Orchester des Kirchenbezirks besondere musikalische Akzente bei der Begleitung der verschiedenen Chöre, überzeugte aber auch mit gefühlvollen instrumentalen Vorträgen. Unter der Leitung von Jan Glatthaar (Dornhan) intonierte der Projektchor neben weihnachtlichen Weisen und der eindringlichen Bitte „Herr bleibt bei mir“ facettenreich und dynamisch das Motto der Konzerte „Brich an, du schönes Morgenlicht“.
Stimmgewaltig erfüllte der von Siegfried Maier (Aistaig) geleitete Männerchor die weihnachtlich geschmückte Klosterkirche. Besonders beeindruckten die Vorträge „Vater, mein Vater, erlöse mich“ und das von Ralf Vetter (Vöhringen) am Klavier begleitete „Näher mein Gott zu dir“. Einen gewaltigen Klangkörper bildeten Chöre und Orchester bei den gemeinsamen Vorträgen „Nur so wie du“, „Das Gotteshaus ist unsre Lust“ und dem abschließenden „Halleluja“.
„Sie haben uns durch ihre Musik eine Stunde der Stille und Freude geschenkt, die eine Ahnung auf das künftig erscheinende Morgenlicht wachwerden ließ“, bedankte sich Helga Dlugosch im Namen der Tafel Oberndorf in ihrem Grußwort bei den mehr als 200 Mitwirkenden, bevor sie die Arbeit der Tafeln beschrieb. „Eine Tafel ist mehr als ein Tisch und drückt Würde und Wertschätzung aus. Essen wird dorthin gebracht, wo es hingehört, zu bedürftigen Menschen und nicht auf den Müll. Jeder gibt dabei, was er kann, ehrenamtliche Arbeitszeit, Sach- oder Geldspenden und bewirkt damit, dass sich ein Licht ausbreitet und als wärmende Zuwendung spürbar wird“.
Dieser Beschreibung schloss sich Jochen Kaiser für die Tafel in Sulz an und auch Elisabeth Spöttle bedankte sich für die Tafel in Schramberg für jegliche Zuwendung. Die drei Tafeln erhalten anteilig den Spendenerlös der beiden Konzertabende.
In seinen Schlussworten wertete der Vertreter des Kirchenbezirks den stehenden Applaus des Publikums als Anerkennung der intensiven Vorbereitung der Mitwirkenden, die sich mit den „Irischen Segenswünschen“ als Zugabe verabschiedeten. Allen Anwesenden wünschte er, dass durch die Vorträge die Hoffnung auf Jesus, Licht und Wärme vermittelt werden konnten und diese nun im Alltag das Dunkel, die Mutlosigkeit, Angst und Not vertreiben.
Der Spendenerlös der Konzerte beträgt 5280 Euro - Ein herzliches Dankeschön für jede Spende.
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