Am Mittwoch, 2. März 2011 besuchte Apostel Wolfgang Eckhardt die Kirchengemeinde Schramberg . Seiner Predigt lag das Bibelwort aus Jeremia 39, ein Teil des Verses 18 zugrunde: „Du sollst dein Leben wie eine Beute davon bringen, weil du mir vertraut hast, spricht der Herr“. Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Apostel zunächst auf das von den Sängern vorgetragene Lied ein.
Es ist unsere tiefste Glaubensüberzeugung, dass der liebe Gott auf jedes gläubige Gebet reagiert. Nur kann es sein, dass die Reaktion nicht sofort kommt oder dass sie nicht so ausfällt, wie wir es uns vielleicht vorstellen. Es wird Geduld und Vertrauen benötigt. Er gab den Ratschlag, im tiefen Glauben und Gottvertrauen zu beten, dann bekommt man auch die Kraft in der Zeit, wo auch einmal Geduld – zum Beispiel in Krankheitstagen – gefordert ist oder wo auch eine Zeit vergeht, bis man im Zurückschauen erkennt, dass das, was der Herr gegeben hat, letztlich gut und richtig war.
Beim vorgelesenen Bibelwort geht es auch um das Gottvertrauen. Es ist ein Wort, das jedem gilt. Um das Leben aus Gott zu erretten und ins ewige Leben hineinzukommen ist ein tiefes Gottvertrauen notwendig. Wenn man sich mit der Wiederkunft Jesu Christi verbindet, an die Verwandlung und Entrückung denkt, dann ist man schnell mit dem Latein am Ende. Es ist nicht erklärbar, es übersteigt das Wissen der Menschen, wie dies geschehen könnte. Aber Gott kann solches tun und wird es tun. Gott allein sollte man vertrauen.
Apostel Eckhardt nannte einige Beispiele aus der Heiligen Schrift, wo großes Gottvertrauen an den Tag gelegt wurde. Man sollte sich anhand dieser Beispiele selbst prüfen, ob man auch so ein Gottvertrauen hat oder ob es nur ein „Lippenbekenntnis“ ist.
Am Ende des Gottesdienstes wurde Diakon Rolf Rapp aus der Kirchengemeinde Sulgen in den Ruhestand versetzt.