Am Palmsonntag, 17. April 2011 fanden in den Neuapostolischen Kirchengemeinden Dornhan , Rötenberg und Vöhringen Konfirmationsgottesdienste statt.
Diesen Gottesdiensten lag das Bibelwort aus Psalm 25 Vers 12 zugrunde: Wer ist der Mann, der den Herrn fürchtet? Er wird ihm den Weg weisen, den er wählen soll.
In Dornhan führte diesen Konfirmationsgottesdienst Bezirksältester Horst Schneider durch. Aus diesem Gottesdienst wird auszugsweise berichtet:
Auch wir Ältere freuen uns mit unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden die Konfirmation zu erleben und sind dankbar, dass wir unser Gelübde bis heute halten konnten.
Wenn ihr heute die Verantwortung für euer Glaubensleben übernehmt, so bleiben eure Eltern auch wie bisher an eurer Seite.
Im letzten Konfirmanden-Unterricht wurde ein Bild gezeigt: Ein Weg, der sich durch einen linken und einen rechten Weg gegabelt hat. Auch auf dem Lebensweg gibt es Weg-Gabelungen, und es sind Entscheidungen nötig, gehe ich nach rechts oder nach links oder drehe ich um. Es ist oft nicht einfach zu entscheiden, wo der beste Weg ist. Was will ich erreichen? Wo ist das Ziel des Weges. Man muss genau überlegen und ein gutes Gefühl in sich haben. Schön ist es, wenn ich jemand um Rat fragen kann, wenn ich mir den Weg weisen lassen kann.
Wir können den lieben Gott fragen bei Entscheidungen von Lebensfragen. Welche Schule besuche ich, welche Ausbildung absolviere ich, die Lebensplanung. Auch Glaubensfragen sind zu entscheiden. Nehmt den lieben Gott ins Boot.
Zum Wort des Gottesdienstes führte er aus: Gottesfurcht bedeutet keine Angst vor Gott - wir haben einen liebenden Gott, keinen strafenden Gott. Gottesfurcht ist eine innere Haltung, eine positive von Gott gesteuerte Beeinflussung: ich bin von Gott abhängig. Die Menschen beim Turmbau zu Babel sagten: wir brauchen nicht unbedingt einen Gott. Die Folge war Chaos.
Pflegt eine Verbindung zu Gott, wie einst Daniel im heidnischen Königshaus zu Babel. Er suchte den Willen Gottes zu erfüllen und nicht den der Menschen.
Bezirksältester Schneider gab den jungen Christen folgenden Rat:
Zur Einsegnung sagte er: Ihr übernehmt jetzt die Verantwortung für eure Seele. Eine Verantwortung ist eine Last, die kann auch drücken. In unserer Kirche gilt die Selbstverantwortung, Freiheit, Selbstbestimmung. Nützt aber den Rat, die Erfahrungen eurer Eltern und Amtsträger, die euch unterstützen. Ihr seid auch für Mitmenschen verantwortlich, ihr lebt nicht auf einer einsamen Insel, ihr wirkt auch auf eure Umgebung.
Er appellierte an die jungen Christen, sich in der Gemeinde und in der Jugend einzubringen.