Am Mittwoch, 22. Juni 2011 besuchte Apostel Wolfgang Eckhardt die Kirchengemeinde Wolfach . Zu diesem Gottesdienst war auch die Gemeinde Schiltach eingeladen.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus 2. Timotheus 2, Vers 5 zugrunde: „Und wenn jemand auch kämpft, wird er doch nicht gekrönt, er kämpfe denn recht.“
Zu Beginn ging Apostel Eckhardt auf das von den Sängern vorgetragene Lied ein, in welchem es um die drei Grundelemente „Glaube – Liebe – Hoffnung“ ging. Er stellte die Frage in den Raum, was denn wäre, wenn nicht die Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißung, auf die Wiederkunft Jesu Christi lebendig in den Herzen der Christen sein würde. Diese drei Grundelemente können nicht auseinander dividiert werden; sie gehören zusammen.
Der Apostel erinnerte auch noch einmal an den Pfingstgottesdienst, in welchem das Kirchenoberhaupt, Stammapostel Wilhelm Leber, allen das Grußwort entgegen gebracht hatte: „Kommt nun, ihr vom Hause Jakob, lasst uns wandeln im Licht des Herrn!“ (vgl. Jesaja 2, Vers 5 ). Der Stammapostel gab den Rat, in diesen Lichtkegel des Heiligen Geistes hinein zu treten.
Apostel Eckhardt rief das Jesu-Wort in Erinnerung, als er sagen konnte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (vgl. Johannes 8, Vers 12 ). Es gilt, in der Nachfolge zu stehen. Dabei gilt es, sich immer nach dem Sohn Gottes zu orientieren. Voraussetzung dazu ist es aber, Jesus als den Sohn Gottes ernst zu nehmen; seine Werke sollen für alle verbindlich sein.
Eingehend auf das vorgelesene Bibelwort zu Beginn des Gottesdienstes wies der Apostel darauf hin, dass wir nicht von Bedrängnissen, Sorgen oder Nöten verschont bleiben. Das alles ist ein Kampf, den es zu bestehen gilt. Jesus hatte schon manche Kämpfe zu bestehen. Satan versuchte manches Mal ihn zu Fall zu bringen. Auch Paulus hatte manche Kämpfe zu durchstehen. Aber er konnte am Ende sagen, dass er den guten Kampf gekämpft hat, dass er seinen Lauf vollendet hat, dass er Glauben gehalten hat und ihm hinfort die Krone der Gerechtigkeit bereit gelegt ist. Das ist doch eine Sicherheit, die man auch heute haben kann. Und wer diesen Kampf siegreich bestreitet, der wird die Siegesfreude des Überwinders erleben dürfen. Der liebe Gott ist mit allen und er will helfen, dass die Kämpfe siegreich beendet werden können. Im Folgenden wies der Apostel auf einige besondere Kämpfe hin, die es gilt, siegreich zu bestehen:
Mit der Hilfe Gottes kann man diese Kämpfe siegreich bestehen. Man muss sich zur Erkenntnis durchringen.
Im vorgelesenen Bibelwort wird auf das „recht kämpfen“ hingewiesen. Mit „recht“ ist gemeint, dass es Regeln gibt. So ist es auch schon bei Sportwettkämpfen. Die Sportler müssen sich an Regeln halten, sonst werden sie bestraft oder disqualifiziert. Der Apostel zählte einige „Regeln“ auf, die es im Geistigen zu halten gilt.
Unser ganzes Leben ist ein Kampf. Der Apostel rief dazu auf, dass alle versuchen sollten, immer recht zu handeln, den Herrn in den Mittelpunkt stellen. Dann wird der Herr seine Hilfe und seine Gnade schenken.
Zur weiteren Wortverkündigung wurde Priester Ewald Lehmann sowie Bezirksältester Schneider an den Altar gerufen.
Am Ende des Gottesdienstes wurde Priester Ewald Lehmann, der fast vier Jahrzehnte als ehrenamtlicher Amtsträger gedient hatte, in den Ruhestand versetzt. Diakon Peter Lehmann wurde als Priester ordiniert.
Der Gottesdienst wurde feierlich durch den gemischten Chor umrahmt.