Am Mittwoch, 28. März 2012 besuchte der Kirchenpräsident von Süddeutschland , Bezirksapostel Michael Ehrich, die Kirchengemeinde Schramberg . Diesem Gottesdienst legte er das Bibelwort aus 2. Korinther 6 , Verse 4 und 10 zugrunde: „Sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles haben.
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„Sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes …“ Wenn wir dem Herrn mit Freuden und aus der Liebe heraus dienen und das im Vordergrund steht, dann kann der liebe Gott auch erlebt werden.
„… als die Traurigen, aber allezeit fröhlich“ Als Beispiel nannte der Bezirksapostel jene Begebenheit, als die Apostel Jesu damals Wundertaten vollbrachten, was den Pharisäern missfiel. Man wollte den Aposteln untersagen, im Namen Jesu zu predigen und Wundertaten zu vollbringen. Sie ließen sich aber nicht abhalten. Die Apostel wurden letztlich festgesetzt und auch geschlagen und vor den Hohen Rat gestellt. Nach menschlichem Ermessen könnte gedacht werden, dass die Apostel traurig wurden. Aber so war es nicht. „Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um seines Willen Schmach zu leiden.“ (vgl. Apostelgeschichte 5 ) Trotz aller Bedrängnisse kann man ein fröhliches Herz haben, wenn ein großes Vertrauen zu Gott vorhanden ist.
„… als die Armen, aber die doch viele reich machen“ Sind wir letztlich nicht alle arme Menschen in unserer Begrenztheit, in unserer Sterblichkeit? Dabei spielt es keine Rolle, welches Vermögen ein Mensch hat. Welchen Reichtum haben wir? Auch hierzu gibt es ein Beispiel in der Heiligen Schrift, als Petrus und Johannes in den Tempel gingen und einen Bettler am Eingang sahen. Petrus sagte: „Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, steh auf und geh umher!“ (vgl. Apostelgeschichte 3, Vers 6 ). Es geht um den göttlichen Reichtum. Welchen Reichtum kann man anderen vermitteln? - Frieden stiften - Den Glauben mit anderen teilen - Hoffnung und Liebe schenken
„… als die nichts haben und doch alles haben“ Bezirksapostel Ehrich führte dazu das Beispiel des Pharisäers und des Zöllners an. Der Zöllner kam mit der Einstellung in den Tempel: „Gott, sei mir Sünder gnädig.“ (vgl. Lukas 18, Vers 13 ). Jener hat letztlich alles gehabt, denn er hat die Gnade Gottes erhalten und ging gerechtfertigt von dannen.
Am Ende des Gottesdienstes versetzte der Bezirksapostel den Vorsteher der Kirchengemeinde Fluorn-Winzeln , Priester Rainer Möws, sowie Diakon Walter Kromer, Schramberg, in den Ruhestand.
Als neuer Vorsteher für die Kirchengemeinde Fluorn-Winzeln wurde Priester Jürgen Armbruster aus Rötenberg beauftragt.