Symbolischer Spatenstich Mit dem Neubau der neuapostolischen Kirche in der Tonaustraße in Vöhringen wird am Montag, 5. November 2012 begonnen.
Am Freitagnachmittag feierte Apostel Wolfgang Eckhardt mit der Kirchengemeinde Vöhringen und zahlreichen Gästen, darunter Vertreter des Kirchenbezirks , der
politischen Gemeinde , der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde und künftige Nachbarn, dieses nicht alltägliche Ereignis mit einem kleinen Festakt rund um den symbolischen Spatenstich.
Die zukünftige Kirche werde die neue Heimat der Gemeinde Vöhringen sein, in der das Evangelium Jesus und das Wort Gottes verkündet werden, so der Apostel in seiner Ansprache. Der Neubau wolle mit den bestehenden Kirchen nicht konkurrieren, sondern sich in die bestehende kirchliche Struktur integrieren. Vision für den Neubau sei, dass sich die Gemeinde dort wohlfühle. Die Kirche werde eine der Zentrumskirchen im Kirchenbezirk Dornhan, in der überörtliche Gottesdienste und Gemeinschaftspflege möglich seien.
Für Bürgermeister Stefan Hammer ist der gewählte Standort in der Ortsmitte ein Signal dafür, dass das Christsein und die Kirche in der Mitte der Gesellschaft verankert sind. Die drei Kirchen in der Ortsmitte bilden einen schönen Dreiklang. Außerdem sei ein Standort gewählt worden, an dem das Lobpreisen Gottes schon längst praktiziert werde, gegenüber liegen der Friedhof und die katholische Kirche. Mit seiner anspruchsvollen modernen Architektur werde das Gebäude das Eingangstor zum Wohngebiet Riedbühl. Der Bürgermeister wünscht dem Vorhaben, dass es ohne Unfälle und zu aller Zufriedenheit vollendet werden kann.
Architekt Bodamer sah im Gewinn des Architektenwettbewerbs eine besondere Auszeichnung für sein junges Team, sei doch ein Kirchenneubau eigentlich Architekten mit Lebenserfahrung und Weisheit vorbehalten. Rückblickend beschrieb der Architekt, wie mit der Bauverwaltung der neuapostolischen Kirche Süddeutschland der Wettbewerbsentwurf hinsichtlich der Architektur, der Wirtschaftlichkeit, der Kosten, seiner Funktionalität und Nachhaltigkeit diskutiert und optimiert wurde. Anregungen aus der Kirchengemeinde wurden mit aufgenommen. Im kommenden Jahr werde nun ein Kirchenneubau mit ökologischer Ausrichtung realisiert, dessen kräftiger Baukörper nach außen mächtig wirke, zugleich aber den Gottesdienstbesucher schützend umgibt.
Der Gemeindechor und ein Bläserensemble umrahmten die Ansprachen musikalisch. Nach dem symbolischen Spatenstich forderte der Kinderchor der Gemeinde „Wir wollen fleißige Handwerker sehn, dann wird unsre Kirche schön“. Mit einem Gebet um den Segen Gottes für den Neubau, beendete Apostel Eckhardt den Festakt.