Gottesdienst für Kinder des Kirchenbezirks Dornhan in Rötenberg Das „junge Orchester“ und der Kinderchor des Kirchenbezirks Dornhan stimmten die kleinen und großen Besucher am Sonntagmorgen, 20.07.2014, mit ihren Beiträgen auf den Gottesdienst für Kinder und ihre Lehrkräfte aus Vorsonntagsschule, Sonntagsschule, Religions- und Konfirmandenunterricht ein.
Bezirksältester Horst Schneider zeigte zunächst den Unterschied zwischen einem Gottesdienst und einer Versammlung: Im Gottesdienst ist Gott mit dabei. Man könne ihn zwar nicht sehen, aber hören. Zum Volk Israel hatte Gott durch Jesaja geredet und versprochen: „Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!“ (Jesaja 41, Vers 13) Der Bezirksälteste beschrieb den kleinen Gottesdienstbesuchern, dass Angst oder Furcht gute und schlechte Auswirkungen haben könne. Zum einen kann Angst davor bewahren, in gefährlichen Situationen zu viel zu riskieren, zu große Furcht könne aber auch lähmen. Den Kindern gab er den Rat, in Situationen, in denen sie Angst haben, vielleicht in der Dunkelheit, bei Prüfungen, vor Krankheiten Unfällen oder vor neuen Situationen wie z.B. einem Schulwechsel, immer daran zu denken, dass der liebe Gott keinen alleine lässt, sondern hilft.
J. Schäfenacker, Vorsteher der Gemeinde Wittershausen schlug den Kindern vor mit ihren Eltern über die Dinge zu reden, die ihnen Angst machen, forderte aber auch die Eltern auf, das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen. Wegen der gewonnenen Weltmeisterschaft, wache Manuel Neuer, den die Kinder natürlich als Torwart der WM-Elf bestens kannten, derzeit immer mit einem Lächeln im Gesicht auf. „Wir haben zwar keine Weltmeisterschaft gewonnen, aber wir sind Gotteskinder, brauchen uns nicht zu fürchten und Gott hilft uns. Ist das nicht Grund genug auch mit einem Lächeln im Gesicht aufzuwachen?“ fragte er die Kinder.
Wenn ihr niemanden findet, mit dem Ihr über Eure Furcht reden könnt, dann ist da immer noch der liebe Gott, der eure Gebete hört, erklärte S. Weik, Vorsteher der Gemeinde Sulgen. Priester U. Späth bestätigte dies. Selbst dann, wenn wir es gar nicht merken oder unserer Wünsche einmal nicht erfüllt werden, ist der liebe Gott da, ganz unbegreiflich nah – so wie es beim Internationalen Kirchentag in München immer wieder gemeinsam gesungen wurde und so wie es das „junge Orchester“ zum Abschluss des Gottesdienstes vorgetragen hat.
(S.S.)