Freudige Erwartung prägte die Atmosphäre vor dem Gottesdienst am Mittwoch, 30. Juli 2014 in Sigmarswangen . Apostel Schnaufer besuchte erstmals die Gemeinde.
Zu diesem Festgottesdienst waren auch die Glaubensgeschwister aus Wittershausen, die Gemeindevorsteher des Kirchenbezirkes und die Lehrkräfte der Vorsonntagsschule gekommen. Mit dem Eingangslied „O wie freun wir uns der Stunde“ (B 118) drückte die Festgemeinde ihre Vorfreude aus.
Für die Predigt legte Apostel Schnaufer ein Wort aus dem Johannes-Evangelium zugrunde, Kapitel 14, die Verse 2 und 3: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“
Zunächst nahm der Apostel Bezug auf den – wie er sagte – „freudigen Start“ von Chor, Orgel und Solovioline, die gemeinsam die erste Strophe des IKT-Liedes anstimmten. „Gott ist unbegreiflich nah“ zitierte Apostel Schnaufer nicht nur in guten Tagen, sondern auch in dunklen Tagen. Letztlich ist Gott immer Liebe!
Bezugnehmend auf das Textwort, das unser Glaubensziel ausdrückt, machte Apostel Schnaufer deutlich, dass für jeden Menschen in den göttlichen Wohnungen Platz ist. Jesus Christus schuf durch sein Opfer die Möglichkeit, in die Gemeinschaft mit Gott zu kommen. Heute schon ist diese Gemeinschaft erlebbar durch den Glauben, die tätige Liebe und das gemeinsame Gebet.
Apostel Schnaufer ging auf die im Textwort beschriebene Wiederkunft Jesu ein und zeigte darin die Möglichkeit, in die bleibende Gemeinschaft mit Gott hineingeführt werden zu können. Die Vorbereitung dazu geschieht durch die Sendung der Apostel und die Sakramente.
In einem Predigtbeitrag unterstrich Bezirksältester Schneider die Bedeutung der Gemeinschaft mit Gott im persönlichen Glaubensleben sowie in der ewigen Zukunft.
Mit dem Instrumentalstück „Wie ein Hirt’ sein Volk zu weiden“ vorgetragen von Flöte und Orgel endete der Predigtteil. Nach der Freisprache empfing ein Säugling aus der Gemeinde Aistaig das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Dann folgte die Feier des Heiligen Abendmahles. Apostel Schnaufer ließ es sich nicht nehmen, jedem der 115 Gottesdienstbesucher persönlich die Hostie zu reichen. Nach dem Schlussgebet sorgten Chor und Gemeindeorchester mit dem Lied „Alles Leben strömt aus dir“ für den musikalischen Abschluss.
Beim anschließenden Imbiss bestand noch die Möglichkeit, sich in lockerer Runde über das Gottesdiensterleben auszutauschen.
(HS/AW)