Am Mittwoch, 11. Mai 2016 besuchte Apostel Martin Schnaufer die Gemeinde in Alpirsbach.
Zu diesem Gottesdienst waren auch die Gläubigen aus den Gemeinden, Haslach und Wolfach, sowie Schramberg, Sulgen und Lindenhof eingeladen.
Der Predigt lag das Bibelwort aus den Abschiedsreden Jesu an seine Jünger, Johannes 16, 33 zu Grunde: „Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
Der Apostel machte die Gemeinde auf die Besonderheit der Tage zwischen Christi Himmelfahrt und dem Pfingstfest aufmerksam und stimmte die Gemeinde intensiv auf den Pfingstgottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider ein.
Zu Beginn des Gottesdienstes stimmte die Gemeinde das Lied „Mit dir o Herr verbunden, fühl ich mich nie allein, mir bleibt in allen Stunden, dein tröstlich Nahe sein“ (Gesangbuch Nr. 189) an. Die in diesem Lied beschriebenen Lebensumstände können jedem Einzelnen immer wieder begegnen. Dass Kummer und Sorge im Auf und Ab des Lebens Angst auslösen, wie es im Bibelwort beschrieben wird, dafür zeigte der Apostel Verständnis. Wie es Jesus Christus erlebt hat, als er vom Teufel versucht wurde, möchte der Böse auch heute die Widrigkeiten des Lebens ausnutzen, die Gläubigen von Gott wegzuführen. Sich deshalb an das Vorbild Jesus Christus, gerade auch in Tagen der Anfechtung zu erinnern, dazu forderte Apostel Schnaufer die Anwesenden auf. Auch eigene Unvollkommenheiten oder die des Nächsten können resignieren lassen. Der Böse versucht dann solche Schwachheiten des Einzelnen sich für seine Ziele zu Nutze zu machen. Darauf zu achten, immer wieder Kraft und Hilfe in der Gemeinschaft der Gemeinde und im Gottesdienst zu suchen und sich gerade dann nicht vom HERRN abzuwenden, war der Appell des Apostels an die Gottesdienstbesucher. Des Weiteren stellte er die Frage, wie die eigene Entscheidungsfreiheit in schwierigen Situationen eingesetzt wird. Der Heilige Geist, der als Teil der Dreieinigkeit Gottes den Gläubigen immer wieder das Wesen von Jesus Christus nahe bringt, hilft dabei, sich auch in Bedrängnissen für den HERRN und seine Sache entscheiden zu können.
Bischof Urs Heiniger ging in seinem Predigtbeitrag nochmals auf das bevorstehende Pfingstfest ein und erinnerte daran, dass der Heilige Geist Veränderung und Klarheit schaffen kann. Darauf auch in den vom Apostel beschriebenen Situationen zu vertrauen und in der Gemeinschaft der Gläubigen zu bleiben, war sein Rat an die ganze Gemeinde.
Einen besonderen Akzent hatte der Gottesdienst dadurch, dass einem Kleinkind durch den Apostel die Gabe Heiligen Geistes gespendet werden konnte.
CA/WW