Das Motto der Sozialstationen "Stark sein für andere" und dies basierend auf einer christlichen Überzeugung, war Grund genug für die beiden Kirchengemeinden Dornhan und Betzweiler-Wälde die Spenden aus einem Benefizkonzert an die Sozialstationen der beiden Orte als Unterstützung weiterzugeben.
Am 8. Oktober 2013 fand in den Räumen der Sozialstation Dornhan die Übergabe der Schecks statt.
Marc Blöchle, Dornhan und Klaus-Dieter Fanta, Betzweiler-Wälde, konnten je 700 Euro an die
Sozialstation Dornhan , vertreten durch Herrn Bürgermeister Markus Huber und Frau Susanne Miller sowie die
Diakoniestation Oberes Kinzigtal , Bereich Betzweiler-Wälde, vertreten durch Frau Irmgard Wössner, übergeben.
Den Verantwortlichen des Konzertes fiel es bei den Vorbereitungen des Benefizkonzertes leicht eine geeignete Institution für die Spenden zu finden. Die Entscheidung musste auf eine Einrichtung fallen, die die Spende unmittelbar bei den Betroffenen einsetzt und dies wenn möglich ortsnah tun kann.
Die Unterstützung und Pflege kranker Menschen zuhause ist für die Sozialstationen aktive Nächstenliebe. Sie helfen bei der Pflege, im Haushalt, entlasten Angehörige und versorgen die Familie in ihrer vertrauten Umgebung. Sie versorgen und pflegen ältere Menschen oder ihre Angehörigen nicht nur, sondern achten auch darauf, wie sie sich wohl fühlen und gehen mit ihnen gemeinsam ein Stück Lebensweg.
Bürgermeister Huber nutzte die Gelegenheit die Situation um die Sozialstationen zu umreißen. Seit Jahren ist es den Sozialstationen ohne Spenden nicht mehr möglich den notwendigen Aufwand zu stemmen. Solche Spenden werden unmittelbar für Notwendigkeiten an den Betroffenen eingesetzt.
Frau Miller ergänzte dies mit dem Hinweis, dass 60% der Sozialstationen "rote Zahlen" schreiben würden.
Sehr wichtig sei es, so Herr Huber, dass die kirchlichen Institutionen und Vereine der Stadt sich dafür einsetzen und auch Zeichen der Solidarität setzen.
Eine lebendige aktive politische Gemeinde benötigte diese aktiven Teile in fast allen Bereichen.
Die Neuapostolische Kirche bringt sich das ganze Jahr über im Seniorenzentrum - in dem die Sozialstation untergebracht ist - ein. Es werden Besuche gemacht, Orchester und Chöre veranstalten an etlichen Sonntagen kleine Konzerte und erfreuen die Senioren und Betreuer gleichermaßen.
Abschließend waren alle Beteiligten des Treffens zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Bei den dann geführten Gesprächen waren sich alle einig, dass es ohne solches Engagement in einer kirchlichen oder politischen Gemeinde kaum Nähe, Unterstützung und Nächstenliebe geben würde.
(MB/TU)