Am Nachmittag des dritten Advent traf sich die Gemeinde Vöhringen zur letzen Weihnachtsfeier in ihrer „alten“ Kirche, zu der die Nachbargemeinde Rosenfeld herzlich eingeladen war.
Musikalische Beiträge von Chor Orchester und Kinderchor wechselten sich ab mit einem Lichtertanz der Kleinsten und Beiträgen der Kinder, die am Beispiel von Josef, Maria, den Hirten oder Simeon zeigten wie die innere Einstellung zu Jesus ein Licht anzünden kann, das vom heutigen Weihnachtsrummel mehr und mehr wieder ausgelöscht wird. „Weihnachten ist ein Geschenk Gottes, so groß und gleichzeitig so klein, dass es unter keinen Weihnachtsbaum aber in jedes Herz passt“ beschrieben drei Mädchen im Vortrag „Was ist Weihnachten.?“ Ein Bläserensemble aus je zwei jungen Klarinettisten und Trompetern erfreute mit dem schwungvoll vorgetragenen „Fröhliche Weihnacht überall“. Vom Rosenfelder Männerchor, der mit seinen a capella vorgetragenen Liedern begeisterte, wurde sogar eine Zugabe verlangt.
Nach einem weihnachtlichen Potpourri, in das alle Anwesenden einstimmten, kündigte die jugendliche Moderatorin des Nachmittags noch eine besondere Überraschung an: Die Weihnachtsgeschichte erzählt von Maria, Josef, Elisabeth und zweien der drei Könige, die sich 50 Jahre nach der Geburt Jesus wieder treffen, in Bethlehem, das zum damaligen Zeitpunkt noch fest in schwäbischer Hand gewesen sein muss. Der Dialekt der Beteiligten ließ dies zumindest vermuten. Weil Josef eher mürrisch und ungläubig auf das damalige „Verschwinden“ seines Sohnes reagiert, muss der Erzengel Gabriel noch einmal erscheinen und ihm die Zusammenhänge erklären.
Ein schöner Nachmittag fand anschließend mit Kaffe, Kuchen und vielen leckeren Köstlichkeiten einen gemütlichen Ausklang.
(SS/BS)