Samstag, 04.10.2014 Intermezzo-Frühstück Am Samstagvormittag luden die Veranstalter zum Intermezzo-Frühstück in das evangelische Gemeindehaus in Fluorn ein.
Auch bei diesem gemeinsamen Essen ging es nicht nur um das leibliche Wohl. Ein Vortrag mit Frau Gerdi Stoll aus Mötzingen, früher Pfarrfrau in Sulz, zum Thema „Von welchen Werten lassen wir uns prägen“ gab dem Vormittag einen geistlichen Inhalt. Dies war die einzige Veranstaltung während der ökumenischen Woche, für welche eine verbindliche Anmeldung notwendig war. Sie war – wie könnte es auch anders sein – bereits Tage zuvor ausgebucht!
Markt der Kirchen – Was Kirche sonst noch tut
Beim Markt der Kirchen dann am Samstagnachmittag präsentierten sich verschiedene Dienste der Kirchen, die ehrenamtlich Tag für Tag Gutes tun. Beispielhaft soll der Krankenpflegeförderverein mit seinen Besuchsdiensten, seiner Nachbarschaftshilfe und Demenzbetreuung oder die Hospizgruppe sowie der Missionskreis und die Eine-Welt-Arbeit genannt sein. Zudem wurde über die Arbeit des Vereins Stephanus-Arbeit-Indien e.V. und die Bruderhausdiakonie berichtet. Als Beitrag der neuapostolischen Kirche war ein Stand zum Missionswerk der Kirche in Süddeutschland mit auf dem Markt vertreten.
„Mr. Joy“ – Christliche Show – stand am Samstagabend in der Kastellhalle in Waldmössingen auf dem Programm. Eine gekonnt und mit Überzeugung vorgetragene Show. Jonglage und visuell verblüffende Effekte wurden so mit der Botschaft von Jesus Christus verknüpft, dass damit den Besuchern die Inhalte des Evangeliums auf eine ganz andere, außergewöhnliche Art nahe gebracht wurden. Mr. Joy verstand es sein Publikum unter anderem mit der Geschichte von Hiob in den Bann zu ziehen. Ein Stück Papier, das an der oberen Kante mit dem Wort Gott und ganz unten mit dem Wort Hiob beschriftet worden war, wurde mehrfach gefaltet. Und ganz wie Hiob in seinem Leben Verluste hinnehmen musste, wurde von Zeit zu Zeit ein Stück des Papierstreifens abgeschnitten. Ergebnis des Ganzen war: Am Ende standen Gott und Hiob ganz nah beieinander. Das Stück Papier war zwar kürzer geworden, dafür blieb es aber unbeschädigt!
Sonntag, 05.10.2014
Ökumenisches Intermezzo zum Sonntag
Auch am zweiten Sonntag der Intermezzo-Woche fand in der Festhalle in Winzeln wieder eine Andacht mit allen drei beteiligten Konfessionen unter der Überschrift „Ökumenisches Intermezzo zum Sonntag“ statt. Umrahmt wurde die Feier vom Akkordeonorchester Fluorn-Winzeln. Als Bibelwort wurde den Anwesenden in einer Lesung das Geschehen um die Emmaus-Jünger nahe gebracht. Die Teilnehmer der Andacht wurden von den beiden Gemeindepfarrern Albrecht und Kilper sowie von Gemeindevorsteher Armbruster dazu aufgefordert, persönliche Erlebnisse oder besondere Eindrücke der Woche mit allen zu teilen. Aufgefallen ist dabei, dass mehrere Teilnehmer bestätigten, in dieser Woche mehr Gemeinsames als Trennendes untereinander entdeckt zu haben. Zudem war insgesamt eine sehr freudige, positive Grundstimmung zu verspüren, verbunden mit dem Wunsch, dass sich aus dem „Intermezzo“ etwas Bleibendes entwickeln möge. Ein gemeinsames Mittagessen bot nochmals Gelegenheit über das Erlebte dieser Woche mit den anderen Veranstaltungsbesuchern zu sprechen und sich gemeinsam zu freuen.
Konzert
Am Sonntagabend nahm der Liedermacher Christoph Zehendner die Zuhörer seines Konzerts mit auf eine „Wortweltenwanderung“. Zusammen mit Stefanie Neumann, Sängerin und Ralf Schuon, Musiker am Piano, beeindruckte er mit seinen Liedern, die allesamt das Leben mit Gott und Jesus Christus beleuchteten. In seinen Erklärungen zu den Liedern wurde wieder einmal deutlich, dass es wichtig ist, hinzuhören, jeder ganz persönlich in seinem Leben, um Begegnungen mit Gott und Jesus Christus erleben zu können. Es sind nicht unbedingt die großen Dinge sondern oftmals auch ganz kleine Begebenheiten, die aufhorchen lassen können und zur Überzeugung kommen lassen: Gott ist da, er ist mir ganz nah!
Vier Kirchengemeinden, drei Orte, zwei Gemeinden und eine Ökumene , so drückte es Karin Eichenlaub anlässlich der Intermezzo-Eröffnung aus. Es war unglaublich schön und begeisternd wie sich die Woche entwickelte. Wie anfängliche Zurückhaltung unter den Besuchern unbefangenen Gesprächen mit völlig fremden Tisch- oder Sitznachbarn gewichen ist. Eine erlebnisreiche Woche, die viel Freude ausgelöst hat und ihrem Motto gerecht geworden ist: Glaube bewegt!
Text: CA, Fotos: NAK/Kath. SE