Mit diesen Worten von Martin Luther begrüßte Stefan Wiedmann, stellvertretender Bürgermeister, alle Anwesenden, die zur Gedenkfeier am Volkstrauertag 2014 zum Ehrenmal bei der evangelischen Kirche in Aichhalden-Rötenberg gekommen waren.
Die Feier zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wurde vom Musikverein und erstmals auch von einem gemeinsamen Chor der Neuapostolischen Kirche und des Gesangvereins Rötenberg, mit Musik und Gesang umrahmt. Durch das gemeinsame Tun unterschiedlicher Gruppierungen sei es gelungen, gerade auch an diesem Tag in Rötenberg ein Zeichen zu setzen, unterstrich Wiedmann in seiner Ansprache.
Zusammen mit Manuela Magdeburg, der Vorsitzenden des Sozialverbands VdK Aichhalden-Rötenberg und Pfarrer i.R. Gerhard Ruoff erinnerte der stellvertretende Bürgermeister an die Schrecken von Krieg und Gewaltherrschaft und machte deutlich, wie unabdingbar es ist die Vergangenheit zu kennen und sich damit auseinander zu setzen. Die Lehren der Vergangenheit helfen dabei zu begreifen, warum wir heutzutage so leben, wie wir leben, und warum Toleranz wichtig und Demokratie etwas Gutes ist, so Wiedmann. Bei allem Geschehen der Vergangenheit die Hoffnung zu bewahren, wie sie von Apostel Paulus beschrieben wird, dazu forderte Pfarrer i.R. Gerhard Ruoff im geistlichen Teil der Gedenkfeier auf.
Nach einem Gebet und dem offiziellen Gedenktext zum Volkstrauertag, der von allen drei Rednern gemeinsam verlesen wurde, beendete der Musikverein die Feier mit dem bekannten Musikstück „Ich hatt‘ einen Kameraden“.
CA/OV