Am Sonntag, 10. Juli 2016, feierte Apostel Martin Schnaufer den Sonntagsgottesdienst in Schramberg zusammen mit den dazu eingeladenen Gemeinden Alpirsbach, Haslach, Schramberg-Sulgen und Wolfach.
Eingeleitet wurde das Dienen des Apostels mit dem vom gemischten Chor und Klavierbegleitung vorgetragenen Lied „Gott ist die Liebe“ (CB 326).
Bezugnehmend auf dieses Lied gab Apostel Schnaufer den Rat, die Liebe Gottes nicht an momentanen Lebensverhältnissen und persönlichem Empfinden fest zu machen. Gott ist die Liebe, sicherte er der Gemeinde zu – auch am Montag und darüber hinaus.
Als Grundlage des Gottesdienstes diente ein Ausschnitt aus dem Gleichnis Jesu vom vierfachen Ackerfeld, Lukas 8, 14: „Was aber unter die Dornen fiel, sind die, die es hören und gehen hin und ersticken unter den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden des Lebens und bringen keine Frucht.“
Mit diesen Worten beleuchtete Jesus alle im menschlichen Dasein möglichen Lebensumstände. Der Apostel wies in seinem Dienen darauf hin, dass sowohl positives als auch negatives Erleben dann zu Dornen im Glaubensleben werden können wenn – wie Jesus Christus es im vorgelesenen Beispiel sagte –, den irdischen Belangen zu viel Gewicht beigemessen wird. Auch Fehler und Schwachheiten des Nächsten, über die man dann und wann stolpern wird, können ganz schnell zu Dornen werden, die eine positive Wirkung des Wortes Gottes auf das Leben der Gläubigen stören oder verhindern, so dass Früchte des Glaubens nur schwer oder überhaupt nicht offenbar werden. Der Apostel mahnte die Gemeinde darauf zu achten, sich nicht damit zufrieden zu geben, Dornen zu bekämpfen und so Früchte zu zeitigen, sondern für reife Früchte zu sorgen.
Als Beispiel solcher reifer Früchte des Glaubens nannte Apostel Schnaufer
Bezirksältester Horst Schneider bekräftigte in seinem Predigtbeitrag, dass deshalb die beschriebenen Dornen bekämpft, ja sogar an der Wurzel gepackt und ausgemerzt werden müssen.
Apostel Martin Schnaufer freute sich besonders, in diesem Gottesdienst zwei jungen Christen aus der Gemeinde Schramberg-Sulgen die Gabe Heiligen Geistes spenden zu können. Er wünschte den beiden Brüdern, die von ihren Eltern begleitet wurden, die Auswirkungen dieser Segenshandlung ganz persönlich erleben zu dürfen.
Weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Übermittlung des Segens zur diamantenen Hochzeit an Geschwister aus der Gemeinde Wolfach.
Als Segenswort widmete er dem Jubelpaar den auf das Bibelwort zum Gottesdienst folgenden Vers aus Lukas 8, 15: „Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.“