Am Mittwoch, 1. Juni 2016 besuchte Bischof Urs Heiniger die Kirchengemeinde Schramberg-Sulgen. Mit eingeladen war die Gemeinde Schramberg.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus Johannes 4, Vers 34: „Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.“
Zunächst ging Bischof Heiniger auf das vom Chor vorgetragenen Lied „Befiehl dem Herren deine Wege“ ein. Er, der Herr, wird alles wohl machen. Auch wenn man manches Mal das Gefühl hat, dass es nicht der Fall ist. Alle, die zum Gottesdienst gekommen sind, haben ihre Sorgen und Nöte. Und dennoch – so Bischof Heiniger – wird es der Herr in allen Fällen wohl machen. Die Hilfe Gottes erlebt man aber nur dann, wenn man nicht stehenbleibt, sondern weiter seinen Glaubensweg geht.
Der Herr führt sicher an das Ziel und er wird alles wohl machen. Dazu braucht es aber auch ein grenzenloses Vertrauen.
Bezugnehmend auf das Bibelwort ging Bischof Heiniger zunächst auf die Speise ein. Speise im Geistigen ist das Wort Gottes. Er gab den Ratschlag, dass man immer wieder darum Beten soll, die Speise – das Wort Gottes – immer richtig zu verstehen. Nur dann kann man Stärkung daraus ziehen. Das Wort Gottes in das tägliche Leben mitzunehmen bewirkt eine Kraft. Speise bewirkt auch Wachstum. Und was ist die Voraussetzung? Dass man gehorsam ist. Es ist wichtig, das Wort Gottes aufzunehmen und es in die Tat umzusetzen.
Mit dem Glauben arbeiten heißt mitzuhelfen, das Werk zu vollenden! Es liegt an jedem Einzelnen, mit dem Ruf Gottes zu arbeiten, um das Heil zu kämpfen, so dass das Werk vollendet werden kann. Gott gibt uns die Mittel; aber es ist die Aufgabe eines jeden, sie anzuwenden und damit zu arbeiten.
Bischof Heiniger wies darauf hin, dass jeder aufgerufen ist, ein Zeugnis des Evangeliums zu sein. Es ist die Aufgabe, das Evangelium zu verkünden.
Zur weiteren Wortverkündigung wurde Priester Lehmann aus Schramberg gerufen.