Am Mittwochabend, 03.08.2016, besuchte unser Apostel Schnaufer die Gemeinde Aistaig bereits zum zweiten Mal. Dazu eingeladen waren die Gemeinde Oberndorf sowie die Vorsteher des Kirchenbezirks Dornhan, jeweils mit ihren Frauen.
Die Kirche war voll besetzt, als Apostel Schnaufer zum Altar schritt, begleitet vom lebendigen, freudigen Gemeindegesang „Ich will streben nach dem Leben …“. Als Textwort verwendete er Matthäus 6, 33: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“
Auf das Lied des Chores Bezug nehmend: „Anbetung will ich Herr dir bringen …“ stellte er die Frage, ob Gott es nötig habe, dass wir ihn anbeten. Nein, nicht er, aber wir haben dies nötig, denn je mehr wir ihn anbeten, je bewusster wird uns die Allmacht und die unendliche Liebe Gottes.
Die Botschaft des Gottesdienstes bestand darin, zuerst nach dem Reich Gottes zu trachten. Dabei müssen wir unsere natürlichen Bitten und Sorgen, unsere Anliegen, nicht zur Seite schieben. Priorität aber soll unser Trachten nach dem Reich Gottes haben.
Die Unterordnung unter den göttlichen Willen ist nicht gleichbedeutend mit der Aufgabe unserer Persönlichkeit. Wir sind unterschiedlich geartet, aber unsere erste Sorge soll dem Heil unserer Seele und dem göttlichen Willen gelten.
Bezirksälteste Horst Schneider wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen. Er zeigte am Beispiel der Witwe zu Zarpath mit dem Propheten auf, welch segensreiche Folgen mit der Akzeptanz des göttlichen Willens verbunden sind.
Umrahmt wurde der Gottesdienst durch einen gemischten Chor, geleitet von Simon Schneider. Eine heilige Atmosphäre, welche in der Gemeinde zu spüren war, unterstrich die Wertschätzung, welche dem Apostel und seinem Dienen entgegengebracht wurde.
SM/TU