Gemeinsames Wochenende der Schuhkartongemeinden Auenwald, Wildeshausen und Vöhringen
Zahlreiche Vöhringer nahmen die Einladung der Vöhringer Schuhkarton-Partnergemeinde Lippoldsweiler gerne an und reisten von Freitag 20. bis Sonntag 22. Mai nach Althütte an den Rand des Schwäbisch-Fränkischen Waldes ins Haus Lutzenberg, einem Familienfreizeitheim, unweit von Lippoldsweiler. Auch Geschwister aus Wildeshausen, der zweiten Schuhkartongemeinde in der Nähe von Bremen, machten sich in aller Frühe auf den Weg, um dann nach langer Fahrt bei strahlendem Sonnenschein herzlich begrüßt zu werden.
Am Freitag wartete schon ein riesiges Kuchen- und Tortenbüffet auf die Ankömmlinge. Die Kinder hatten viel Platz und Möglichkeiten zum Spielen. Es war genug Zeit, sich kennen zu lernen und dann später den Abend bei einem zünftigen Vesper zu „beschließen“. Die Jugend und alle jung gebliebenen konnten ab 21 Uhr eine „Disco“ im Keller des Hauses besuchen und „gemeindespezifische“ Longdrinks genießen. Andere machten eine Fackelwanderung um den „Hausberg“. Am Samstag, nach einem ausgiebigen Frühstück, standen verschiedene Ausflüge zur Wahl: eine Stadtrundfahrt in Stuttgart mit dem Besuch des Fernsehturms, der Besuch des Mercedes-Benz-Museums, eine Stadtführung durch Backnang mit Besuch des Technikmuseums oder eine Wanderung zum nahegelegenen Schloss Ebersberg mit anschließendem „Wengertvesper“ in einer Weinbergshütte. Alle waren durchweg begeistert von ihrem jeweiligen Programmpunkt, zu dem sie sich entschlossen hatten. Am Spätnachmittag trafen sich alle wieder zu einem Gemeindefest an dem Beiträge aus Wildeshausen und Vöhringen für gute Laune sorgten. Am Sonntag besuchten alle zusammen den Gottesdienst in Lippoldsweiler. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden zuerst die Geschwister aus Wildeshausen verabschiedet, bevor dann auch die Vöhringer mit etwas Wehmut im Herzen wieder Richtung Heimat fuhren.
An diesem schönen Wochenende wurden ganz außergewöhnliche Momente der Herzlichkeit erlebt mit dem Gefühl, die „fremden“ und in den Herzen doch so nahen Geschwistern schon sehr lange zu kennen. Ist es nicht bezeichnend, dass bis zu diesem Wochenende das Wetter schlecht war und danach auch gleich wieder? So haben die vielen Gebete derer, die sich unendlich viel Mühe gegeben haben, alle zu verwöhnen, sichtbar geholfen.