Im Rahmen des Sonntaggottesdienstes am 22. Januar 2017 fand eine Heilige Wassertaufe statt. Dem Gottesdienst lag als Bibelwort das Wort aus Matthäus 11, Vers 29: „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“
Zu Beginn seiner Predigt sprach Gemeindevorsteher Priester Steffen Weik davon, dass jeder immer zu Gott kommen kann. Denn er kann helfen. Er hilft vielleicht nicht so, wie man es sich vorstellt; aber er hilft!
Gott schafft durch die Heilige Wassertaufe ein Näheverhältnis zu ihm. Der Herr bietet seine Gnade an in der Sündenvergebung und im Heiligen Abendmahl.
Im Bibelwort ist von lernen die Rede. Das erste Bestreben der Eltern ist es, dem Kind die Sprache zu lernen. Es kommt einmal die Zeit, wenn das Kind zur Schule geht. Dort wird die Grundlage für das weitere Leben gelegt. Es kommt die Jugendzeit. Dort ist es ganz entscheidend, von wem man sich lehren lässt. Es kommt die Zeit der Ausbildung. Im Grunde genommen lernt der Mensch sein Leben lang.
Gott will uns lieben lernen. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, heißt es in der Bibel. Wie schön ist es schon, wenn in einer Familie Liebe herrscht. Wie schön wäre es, wenn in der Welt die Liebe herrschen würde.
Jesus lehrt uns, Vergebungsbereit zu sein. Jesus selbst ist darin ein Vorbild. Er konnte noch am Kreuz seinen Peinigern vergeben. Der Vorsteher rief dazu auf, vergebungsbereit zu sein; auch wenn es schwerfällt, denn jeder Mensch hat einen Gerechtigkeitssinn.