Zum zweiten Mal in seiner Amtszeit besuchte Apostel Martin Schnaufer am 15. Februar 2017 die Gemeinde Sigmarswangen. Zu diesem Festgottesdienst war auch die Nachbargemeinde Wittershausen eingeladen.
Als Grundlage für den Gottesdienst verwendete Apostel Schnaufer ein Bibelwort aus 1. Korinther 19 Vers 9: „Denn mir ist eine große Tür aufgetan zu reichem Wirken; es gibt aber auch viele Widersacher.“
Gott hat uns in unseren Verhältnissen eine Tür aufgetan, damit wir als Christen den Willen Gottes verkündigen. Durch unseren Lebenswandel zeigen wir unseren Mitmenschen, dass es auch heute noch möglich ist, die göttlichen Gebote zu halten. Apostel Schnaufer erwähnte Persönlichkeiten aus dem Alten Testament. Trotz ihrer einflussreichen Stellung waren ihnen die Gebote Gottes Richtschnur.
Ihre Haltung – so Apostel Schnaufer – findet sich heute im 10. Glaubensartikel wieder: „Ich glaube, dass ich der weltlichen Obrigkeit zum Gehorsam verpflichtet bin, soweit nicht göttliche Gesetze dem entgegenstehen.“
Auch wenn die Gesellschaft uns oftmals anderes vorgibt, bemühen wir uns in verschiedener Hinsicht ehrlich und korrekt handeln. Wir stehen zur Sendung des Apostelamtes und zur Wiederkunft Jesu. Das verkündigen wir dort, wo Gott uns hingestellt hat. Mut machte Apostel Schnaufer den Predigtzuhörern mit der Aussage, dass Gott immer hinter uns steht und sich zu uns bekennt.
Hirte Bergmann, Vorsteher von Dornhan griff in seinem Predigtbeitrag den Impuls aus dem Vortrag des Gemeindeorchesters auf, dass es entscheidend ist, wie die ersten Christen beständig in der Gemeinschaft, der Lehre der Apostel, im Brotbrechen und im Gebet zu bleiben.
Der Festgottesdienst wurde durch vielfältige musikalische Beiträge feierlich umrahmt. Nach dem gemeinsamen Schlusslied von Chor und Orchester erwähnte Apostel Schnaufer noch ein besonderes „Geburtstagskind“: Seit genau 40 Jahren bereichert eine schmucke Pfeifenorgel die Gottesdienste in Sigmarswangen.
Zu diesem Jubiläum wurde die berühmte Toccata in d-moll von J.S. Bach (BWV 565) vorgetragen. Nachdem sich die Gottesdienstteilnehmer verabschiedet hatten, griff Apostel Schnaufer sogar noch selbst in die Tasten bzw. Pedale der Sigmarswanger Orgel.
HS/AW